Der Franken hat zum Euro und Dollar die Kursverluste zur Wochenmitte wieder aufgeholt. Auf Wochenfrist notiert die hiesige Valuta zu beiden Währungen 0,50 Prozent höher.

Zum Schweizer Franken verlor der Dollar unmittelbar nach Vorlage der Jobdaten im amerikanischen Devisenhandel an Wert und fiel bis auf die Marke von 0,90 Franken zurück. Daraufhin liess der Druck nach und der «Greenback» kostet mit 0,9051 Franken wieder etwas mehr. Der Euro geht derweil zu 0,9746 Franken und hat sich damitt im Verlauf des Nachmittags und Abends kaum bewegt.

Die US-Wirtschaft hatte im April deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, und die Arbeitslosenquote stieg entgegen den Prognosen leicht an. Zudem schwächte sich das Lohnwachstum überraschend etwas ab. Die Jobdaten sorgten denn auch zunächst für zunehmende Zinssenkungserwartungen, was den Dollar entsprechend belastete und den Euro stützte.

Den neu geschöpften Hoffnungen auf womöglich doch baldige Zinssenkungen wirkte bald darauf allerdings der ISM-Index entgegen, der die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA widerspiegelt. Er sackte auf den tiefsten Stand seit Ende 2022, dabei stieg zugleich aber eine Preiskomponente unerwartet deutlich und beunruhigte am Markt.

(cash/AWP)