Kriege und Krisen, Inflation und ausufernde Staatsverschuldung bei vielen Ländern auf dem Globus: die Unsicherheit ist gross und in solchen Zeiten ist Gold gefragt, steht im Zentrum der Beobachtung von Anlegern und Investoren. Kein Wunder, dass das Edelmetall in diesem Jahr schon kräftig steigen konnte. 20 Prozent kletterte der Preis je Unze in diesem Jahr.

Während alles auf Gold blickt, kann aber auch Silber stark zulegen. Und zwar noch stärker als Gold. In diesem Jahr kletterte der Unzenpreis des kleinen Bruders von Gold bereits um 25 Prozent. Ganz besonders in den letzten Wochen konnte Gold – und damit auch Silber – deutlich zulegen. Der von uns an dieser Stelle vor vier Wochen empfohlene Call auf Silber (ISIN: CH1330848628) bringt so auch schon ein Plus von rund 150 Prozent, also mehr als eine Verdoppelung in nur vier Wochen.

Während aber Gold seit Wochen von einem neuen Kursrekord zum anderen läuft, notiert Silber immer noch weit unter alten Hochs. 2011 kostete Silber etwa 48 Dollar je Unze, jetzt sind es 28 Dollar.

Aber das muss nicht so bleiben. Zuerst einmal: Das Umfeld mit enormer Unsicherheit, hoher Inflation und steigenden Staatsschulden ist zum einen gut für Gold. Steigt Gold, steigt in der Regel auch Silber. Denn die beiden Edelmetalle sind über ein Gold-Silber-Ratio – das Preisverhältnis von Gold zu Silber – mehr oder weniger stark miteinander verbunden.

Klammert man das extrem hohe Preisverhältnis von Gold zu Silber kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 mit einem Gold-Siver-Ratio von etwa 120 aus, dann lag das Preisverhältnis der beiden Edelmetalle in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt bei etwa 75. Gold war damit im Durchschnitt etwa 75mal so teuer wie Silber. 75 ist etwas weniger, als das aktuelle Verhältnis von 84.

Passende Partner-Produkte zu Silber (Calls)

Das bedeutet: Gold ist aktuell bezogen auf das durchschnittliche Preisverhältnis der beiden Edelmetalle etwas „zu“ teuer. Bei konstantem Goldpreis besitzt Silber alleine schon dadurch Potential von etwa fünf bis zehn Prozent um das durchschnittliche Niveau beim Gold-Silver-Ratio zu erreichen. Ein Preis von etwa 30 Dollar müsste deshalb ohnehin schon drin sein.

Abgesehen vom möglichen Nachholpotential von Silber aus dem Gold-Silver-Ratio: Silber hat den Widerstand aus 2021 und beim 13-Jahreshoch aus 2020 im Bereich von 28/29 Dollar je Unze erreicht. Sollte Gold weiter zulegen und so auch Silber in die Höhe ziehen, könnte dieser Widerstand ganz schnell fallen und bei Silber ein neues 13-Jahreshoch auslösen. Möglicherweise fällt die Preisgrenze von 30 Dollar je Unze schon im Laufe Mai.

Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call auf dieses Szenario. Sollte Silber um etwa zehn Prozent steigen, verspricht ein Call mit 2er-Hebel (ISIN: CH0542837239) ein Plus von etwa 20 Prozent. Ein Call mit 3er-Hebel (ISIN: CH0536618892) könnte rund 30 Prozent zulegen.  

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH0536618892
VT Long Mini-Future (Stop Loss 18.06)
Bank Vontobel Silver (USD) Long CHF Hohes Risiko
CH0542837239
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 16.31)
UBS Silver Long CHF Mittleres Risiko

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