Europa ist Krypto-Vorreiter – das gilt nicht nur für die Innovationsdynamik, wie die zahlreichen Krypto-Startups aus dem „Crypto Valley“ im Schweizer Kanton Zug beweisen. Auch europäische Regulatoren setzen seit Jahren darauf, die Etablierung von Krypto-Assets in der Finanzwelt zu unterstützen – so etwa durch das deutsche, 2021 in Kraft getretene Fondsstandortgesetz oder die ab 2018 für den Handel zugelassenen ETCs (in der Schweiz ETPs) auf Basis von Krypto-Assets oder -Indices. Diese ermöglichen genauso wie die neuen US-Spot-ETFs den direkten Erwerb von Assets wie Bitcoin, Ethereum oder Binance Coin ohne Umwege über geregelte Börsen und ohne die Notwendigkeit eines eigenen Krypto- Wallets. Inzwischen sind mehrere Krypto-ETP-Emittenten am europäischen Markt aktiv. Dazu zählt auch 21Shares, der 2018 mit dem 21Shares Crypto Basket Index ETP den weltweit ersten Krypto-Index-ETP und 2019 mit dem 21Shares Bitcoin ETP den weltweit ersten Spot-Bitcoin-ETP auflegte – beide davon in Europa.

Was unterscheidet einen US-amerikanischen Krypto-ETF von einem europäischen Krypto-ETP?

ETP meint eigentlich keinen spezifischen Produkttyp, sondern gilt als Überbegriff für drei Produktstrukturen: Der häufigste ETP-Typ ist der auch in Europa verbreitete Exchange- Traded Fund (ETF). Daneben verkörpern Exchange-Traded Notes (ETNs) gegen Geld erworbene Zertifikate in Form von Inhaberschuldverschreibungen mit oftmals synthetischer (künstlich, mittels Finanztechniken erzielter) Replikation und Exchange-Traded Commodities (ETC) einen vorrangigen, physisch besicherten, nichtverzinslichen Schuldtitel, der an einer Aktienbörse notiert ist. Da es laut den UCITS-Richtlinien im Europäischen Wirtschaftsraum für Fonds und ETFs nicht erlaubt ist, ausschliesslich in einen einzelnen Rohstoff zu investieren, entsprechen die in Europa handelbaren Krypto-ETPs der Struktur eines ETC. Das ist auch bei den 21Shares ETPs der Fall, die zudem vollständig mit physischen Vermögenswerten – entweder einem einzigen oder mehreren Krypto-Assets – repliziert sind. In der täglichen praktischen Anwendung sind die Unterschiede zwischen ETFs und ETPs bei entsprechendem Produktaufbau (Spotpreis, physische Besicherung) kaum relevant. So ist das potentielle Ausfallrisiko des Emittenten eines ETP bei 21Shares vermindert, indem die besicherten Vermögenswerte bei einer unabhängigen Verwahrstelle hinterlegt werden. Damit gleicht dieses Investmentvehikel auch den vermeintlichen Vorsprung eines ETF aus, der das Anlegerkapital als Sondervermögen klassifiziert und so vor Zugriffen schützt. Europäische Investoren können mit einem ETP als an regulierten Börsenplätzen notiertes Finanzinstrument demzufolge am Sekundärmarkt bestehende Kryptoanteile zum aktuellen Marktpreis an der Börse oder ausserbörslich unkompliziert kaufen und verkaufen, wie sie es auch bei Aktien oder ETFs gewohnt sind.

Über 21.co 

21.co bietet als weltweit führender Finanzdienstleister einen umfassenden Zugang zu Kryptowährungen – sowohl über das traditionelle Finanzwesen TradFi als auch über das dezentrale Finanzwesen DeFi im neuen Web3. Über die Tochtergesellschaft 21Shares bietet das Unternehmen börsengehandelte Kryptowährungsprodukte (ETPs) sowie Blockchain-Infrastrukturtechnologie an. Die Produkte von 21.co basieren auf seinem proprietären Betriebssystem Onyx, das auch an Dritte vertrieben wird. Das Unternehmen wurde 2018 von Hany Rashwan und Ophelia Snyder gegründet. Weitere Informationen unter www.21.co.

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