23:00

Positiv aufgenommene Quartalsberichte von Apple und Amgen sowie ein etwas schwächelnder Arbeitsmarktbericht haben am Freitag für Gewinne an den US-Börsen gesorgt. Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor dämpften die gute Laune der Anleger letztlich nur leicht.

Der Dow Jones Industrial legte um 1,18 Prozent auf 38 675,68 Punkte zu. Auf Wochensicht bedeutet dies für den bekanntesten Wall-Street-Index ein Plus von 1,1 Prozent. Der S&P 500 gewann am Freitag 1,26 Prozent auf 5127,79 Zähler , während der technologielastige Nasdaq 100 um 1,99 Prozent auf 17 890,80 Zähler nach oben zog.

Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners in Frankfurt sprach von einem «Arbeitsmarktbericht ganz nach dem Geschmack der Börsianer». Ein schwächerer Arbeitsmarkt und die nachlassende Lohndynamik können Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte «schnell wieder deutlich wahrscheinlicher machen». Erst tags zuvor hatte US-Notenbankchef Jerome Powell die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen einmal mehr gedämpft.

«Die Zahl der neu geschaffenen Stellen kann nicht an die Vorgaben des Vormonats anknüpfen, doch der Jobaufbau bleibt solide», kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. Im April wurden deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet und der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde zugleich nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg überraschend, allerdings nur leicht auf 3,9 Prozent. Zugleich schwächte sich auch das Lohnwachstum im vergangenen Monat überraschend ab.

Den neu geschöpften Hoffnungen auf womöglich doch baldige Zinssenkungen wirkte im Handelsverlauf zeitweise der ISM-Index entgegen, der die Stimmung im Dienstleistungssektor der USA widerspiegelt. Er sackte auf den tiefsten Stand seit Ende 2022, dabei stieg zugleich aber eine Preiskomponente unerwartet deutlich und beunruhigte am Markt.

Mit grossem Abstand umsatzstärkster Wert im Dow war die Apple-Aktie , die um 6,0 Prozent stieg. Der iPhone-Hersteller hatte am Donnerstag nach Handelsschluss etwas besser als befürchtet ausgefallene Quartalszahlen vorgelegt. Zudem erfreute der Ausblick auf das laufende Jahresviertel und die Ankündigung eines rekordhohen Aktienrückkaufprogramms. Die Aktie ist nun zurück auf dem höchsten Stand seit Ende Februar und konnte ihr bisheriges Jahresminus auf unter fünf Prozent verringern.

Bei Amgen waren es vor allem optimistische Aussagen zu einem experimentellen Medikament gegen Fettleibigkeit, die das Papier des Biotech-Unternehmens im Dow um 11,8 Prozent nach oben katapultierten. Dagegen trat der für das vergangene Quartal gemeldete Verlust in den Hintergrund.

In entgegengesetzte Richtungen ging es für die Anteilscheine der Hotelbuchungsportalanbieter Booking Holdings und Expedia . Während Booking um 3,0 Prozent zulegten, sackten die Aktien des kleineren Unternehmens um 15,3 Prozent ab.

Beide Unternehmen schnitten mit ihren wesentlichen Kennziffern zum ersten Quartal laut JPMorgan-Analyst Doug Anmuth besser als erwartet ab. Allerdings hatte Expedia die Jahresziele gesenkt, was bei den Anlegern nicht gut ankam. Wegen einer weniger deutlich als erwarteten Erholung bei Vrbo, dem zu Expedia gehörenden Online-Marktplatz für Ferienwohnungen, kappte der Konzern seine Erwartungen an das Umsatzwachstum und die Profitabilität.

In den Blick rückten im Handelsverlauf zudem die Aktien von Paramout Global , die um 7,0 Prozent nachgaben. Die Vortagesgewinne aufgrund von Übernahmespekulationen wurden damit weitgehend wieder zunichtegemacht. Laut dem Branchenblatt «Variety» rechnet man bei Paramount nicht mit dem Erfolg eines der beiden vorliegenden Gebote. Das Unternehmen selbst lehnte dem Bericht zufolge einen Kommentar ab. Zudem hiess es, es seien keine endgültigen Entscheidungen über die nächsten Schritte getroffen worden.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0766 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs in Frankfurt auf 1,0744 (Donnerstag: 1,0698) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9307 (0,9347) Euro.

Am US-Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) zuletzt um 0,46 Prozent auf 108,84 Punkte. Die Rendite fiel im Gegenzug auf 4,50 Prozent.

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17:45

Die Ölpreise sind am Freitag gesunken und haben die Talfahrt der vergangenen Handelstage fortgesetzt. Nur zeitweise konnten die Notierungen im frühen Handel zu einer Erholung ansetzen, bevor sie am Nachmittag wieder in die Verlustzone drehten und teilweise den tiefsten Stand seit März erreichten.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am späten Nachmittag 83,12 US-Dollar. Das waren 56 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Juni fiel um 62 Cent auf 78,35 Dollar.

Seit Beginn der Woche sind die Ölpreise auf Talfahrt und haben in der Zeit um rund fünf Dollar je Barrel nachgegeben. Marktbeobachter sprachen vom stärksten Wochenverlust seit Februar. Ausschlaggebend für die Entwicklung ist vor allem die Hoffnung auf eine Entspannung im Gaza-Krieg. Die Auswirkungen des Konflikts zwischen Israel und der Hamas auf die Ölförderung im Nahen Osten sind bisher zwar gering. Das Risiko einer Ausweitung des Konflikts, insbesondere auf den Iran, hatte zuletzt aber mehrfach zu höheren Risikoaufschlägen am Ölmarkt geführt.

Ausserdem setzte ein überraschender und starker Anstieg der Ölreserven in den USA die Preise im Wochenverlauf unter Druck. «Begünstigt wurde dieser durch deutlich höhere Netto-Importe», sagte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Nach Angaben der US-Regierung vom Mittwoch waren die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 7,3 Millionen Barrel gestiegen.

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17:30

Der Standardwerteindex SMI zog bis Handelsschluss 0,5 Prozent auf 11'271 Punkte an.

Ein geringer als erwarteter Stellenzuwachs in den USA dämpfte am Freitag die Sorge der Anleger, dass sich die Zinswende in der weltgrössten Volkswirtschaft weiter nach hinten verschiebt. Neben der Inflation ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt ein wichtiger Indikator für den geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed.

Gefragt waren vor allem Industrie- und Konsumwerte, die von einer konjunkturstimulierenden Zinssenkung stark profitieren würden. Die Aktien des Sanitärtechnikunternehmens Geberit stiegen um 3,1 Prozent, die der Bauchemiefirma Sika um 2,7 Prozent und die des Luxusgüterkonzerns Richemeont um 2,6 Prozent. Die Anteile des Finanzinvestors Partners Group rückten 1,9 Prozent vor. Ans Ende der Bluechips rutschte Novatis mit einem Prozent Kursabschlag. Das Geschäft des Pharmariesen gilt als wenig konjunktursensitiv.

Am breiten Markt brachen die Anteile von Hochdorf um fast ein Viertel ein. Bei dem hoch verschuldeten Milchverarbeiter zeichnet sich ein Machtkampf ab: Der italienische Grossaktionär Newlat will den gesamten Verwaltungsrat mit eigenen Kandidaten besetzen und einen radikalen Umbau durchsetzen. 

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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17:10

Gegenüber dem Franken kam der Greenback am Freitag zwischenzeitlich gehörig unter Druck.

Das USD/CHF-Paar fiel bis auf die Marke von 0,9000, ehe es sich ebenfalls wieder erholte auf zuletzt 0,9048. Dies ist aber noch immer klar weniger als am Morgen mit 0,9084. Das EUR/CHF-Paar wurde durch die Dollarbewegungen nur leicht durchgeschüttelt. Es fiel am Nachmittag im Tief auf 0,9729 und stand zuletzt mit 0,9743 wieder etwas höher. Im Vergleich zum frühen Morgen (0,9752) blieb die Veränderung damit gering.

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16:45

Eine knappe Dreiviertelstunde vor Handelsschluss steht der SMI bei +0,4 Prozent. 

Richemont, Sika und Geberit legen mit jeweils über 2 Prozent Kursgewinn vor, während Logitech mit -1,2 Prozent das Schlusslicht bildet.

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16:05

Eine halbe Stunde nach Eröffnung der Börsen in New York, liegt der Dow Jones bei +1,15 Prozent und auch der Nasdaq 100 hat etwas abgegeben auf +1,7 Prozent. Der S%P 500 liegt weiterhin bei +1 Prozent.

Die besten Werte im Dow waren die Aktien von Amgen mit plus 13,1 Prozent und Apple mit plus 6,3 Prozent. Der iPhone-Hersteller hatte am Donnerstag nach Handelsschluss etwas besser als befürchtet ausgefallene Quartalszahlen vorgelegt. Zudem erfreute der Ausblick auf das laufende Jahresviertel und die Ankündigung eines rekordhohen Aktienrückkaufprogramms. Die Aktie ist nun zurück auf dem höchsten Stand seit Mitte Februar und konnte ihr bisheriges Jahresminus auf 4,5 Prozent verringern.

Bei Amgen waren es vor allem optimistische Aussagen zu einem experimentellen Medikament gegen Fettleibigkeit, die das Papier des Biotech-Unternehmens nach oben katapultierten. Dagegen trat der für das vergangene Quartal gemeldete Verlust in den Hintergrund.

In entgegengesetzte Richtungen ging es für die Anteilscheine der Hotelbuchungsportale Booking.com und Expedia . Während Booking.com um 6,3 Prozent hochschnellten, sackten die Aktien des kleineren Unternehmens um 13,5 Prozent ab.

Beide Unternehmen schnitten mit ihren wesentlichen Kennziffern zum ersten Quartal laut JPMorgan-Analyst Doug Anmuth besser als erwartet ab. Allerdings hatte Expedia die Jahresziele gesenkt, was bei den Anlegern nicht gut ankam. Wegen einer weniger deutlich als erwarteten Erholung bei Vrbo, dem zu Expedia gehörenden Online-Marktplatz für Ferienwohnungen, kappte der Konzern seine Erwartungen an das Umsatzwachstum und die Profitabilität.

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15:45

Der Kryptomarkt hat zum Wochenausklang von der Hoffnung auf eine weniger straffe US-Geldpolitik profitiert. Am Freitagnachmittag sprang der Kurs der bekanntesten Digitalwährung Bitcoin über die Marke von 60 000 US-Dollar. Im Tageshoch wurden auf der Handelsplattform Bitstamp rund 60 750 Dollar für einen Bitcoin gezahlt. Das waren etwa 1600 Dollar oder knapp drei Prozent mehr als am Tag zuvor. Auch andere Kryptoanlagen legten zu.

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15:30

Der Dow Jones Industrial startet zum letzten Handelstag deutlich im Plus bei +1,5 Prozent. Auch der technologielastige Nasdaq 100 legt um +1,8 Prozent zu, genau so der S&P 500 (+1,1 Prozent).

Am US-Arbeitsmarkt sind im April mit 175.000 deutlich weniger Stellen ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen worden als erwartet, was die Hoffnungen auf sinkende Zinsen an den Börsen wiederbelebte. «Aus Sicht der Fed sind die Daten durch die Bank schwach, und darauf kommt es wirklich an», sagte Anlagestratege Jason Pride von Glenmede. Die Notenbank will die hartnäckig bleibende Inflation eindämmen und dabei auch den heissgelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen.

Im Techsektor sorgte ein Kurssprung bei Apple von sieben Prozent für gute Stimmung. Ein robustes Dienstleistungsgeschäft und der Verkaufserfolg neuer Laptop-Modelle im ersten Quartal veranlassten den US-Technologieriesen zu einem Aktienrückkauf im Volumen von 110 Milliarden Dollar.

Die Aktien von Expedia sackten hingegen um zwölf Prozent ab, nachdem das Online-Buchungsunternehmen ein langsameres Umsatzwachstum prognostiziert hat. Das für seine drei Marken Expedia, Hotels.com und die Ferienwohnungs-Plattform Vrbo bekannte Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein zweistelliges Plus erwartet worden war. 

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15:05

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 1,3 Prozent höher auf 38'704 Punkte. Auf Wochensicht würde der Leitindex damit ein Plus von 1,2 Prozent verbuchen. Für den technologielastigen Nasdaq 100 zeichnen sich am Freitag ein Anstieg um 1,5 Prozent auf 17'810 Punkte und ein Wochengewinn von 0,5 Prozent ab.

Die US-Wirtschaft hat im April deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach unten revidiert. Dazu schwächte sich das Lohnwachstum im vergangenen Monat überraschend ab - Volkswirte hatten im Schnitt ein kleines Plus erwartet.

Experte Thomas Altmann von QC Partners sprach von einem «Arbeitsmarktbericht ganz nach dem Geschmack der Börsianer». Ein schwächerer Arbeitsmarkt und die nachlassende Lohndynamik können Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte «schnell wieder deutlich wahrscheinlicher machen». Erst jüngst hatte US-Notenbankchef Jerome Powell die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen noch einmal mehr gedämpft.

Apple hatte die Anleger schon am Donnerstag nach Handelsschluss mit seinen Quartalszahlen, dem Jahresausblick und einem rekordhohen Aktienrückkaufprogramm überzeugt. Die reguläre US-Handelszeit hatten die Aktien mit einem Plus von mehr als zwei Prozent beendet und damit schon Vorschuss-Lorbeeren erhalten. Der nachbörslich veröffentlichte Quartalsbericht lässt weitere Kursgewinne erwarten: Vor dem Handelsbeginn ging es um 7,3 Prozent auf 185,68 US-Dollar hoch.

Für die Anteilsscheine von Amgen ging es vorbörslich sogar um 13 Prozent auf 314,72 Dollar hoch. Optimistische Aussagen des Biotechkonzerns zu einem experimentellen Medikament gegen Fettleibigkeit wogen schwerer als der für das vergangene Quartal gemeldeten Verlust.

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14:35

Der Future auf den S&P 500 Index springt nach den schwächer als erwartet ausgefallen Arbeitsmarktdaten um knapp ein Prozent in die Höhe. 

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14:05

Die Aktien von Expedia sacken im vorbörslichen US-Handel um rund zehn Prozent ab, nachdem das Online-Buchungsunternehmen ein langsameres Umsatzwachstum prognostiziert hat. Das für seine drei Marken Expedia, Hotels.com und die Ferienwohnungs-Plattform Vrbo bekannte Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich, nachdem zuvor ein zweistelliges Plus erwartet worden war. «Expedia befindet sich in einer schwierigen Lage. Das breitere Geschäft wächst ... aber Vrbo zeigt Probleme, die schwieriger zu beheben sein könnten, als das Management zugibt», sagten Analysten des Brokers RBC.

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13:35

Die Futures für die US-Aktienmärkte ziehen an: 

Dow Jones Futures: +0,75 Prozent
S&P 500 Futures: +0,35 Prozent
Nasdaq Futures: +0,62 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht 0,5 Prozent höher bei 11'261 Punkten.

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13:30

Der zunehmende Wettbewerbsdruck im lukrativen Geschäft mit Abnehmmedikamenten vergrault die Anleger des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk. Die Aktien des Herstellers der Abnehmspritze Wegovy verlieren an der Börse Kopenhagen bis zu 5,3 Prozent. US-Arzneimittelhersteller Amgen hat ermutigende Zwischenergebnisse zu seinem experimentellen Adipositas-Medikament angedeutet. Amgen-Papiere gewinnen im vorbörslichen US-Geschäft 14 Prozent.

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12:30

Eine Prognoseerhöhung schickt die Aktie von Henkel auf einen Höhenflug. Die Papiere des Konsumgüterherstellers steigen um 6,5 Prozent auf 78,78 Euro und sind damit so teuer wie seit Anfang 2022 nicht mehr. Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von 2,5 bis 4,5 Prozent, nachdem er zuvor 2,0 bis 4,0 Prozent angepeilt hatte. Hintergrund seien unter anderem die stabile Nachfrage und Margen im Geschäft mit Klebstoffen wie Pritt, teilte das Unternehmen mit. Auch die Haarpflege-Sparte mit Marken wie Schauma und Schwarzkopf entwickle sich sehr gut.

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12:05

Die Aktien des spanischen Parfüm- und Kleidungsanbieters Puig legen bei ihrem Börsendebüt zu. Die Titel eröffnen an der Börse in Madrid bei 25,68 Euro und steigen kurz darauf auf 26,4 Euro. Sie sind zu 24,50 Euro ausgegeben worden. Das Unternehmen, das Parfümmarken wie Rabanne und Carolina Herrera im Programm hat, wurde dadurch mit 13,9 Milliarden Euro bewertet.

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11:40

Die Vorgaben aus den USA, wo sich die Aktien nach den jüngsten Verlusten wieder gefangen hätten, seien positiv. Dabei standen vor allem Technologiewerte im Fokus. Dazu kommen noch die erfreulichen Nachrichten von Apple. Der iPhone-Hersteller hat mit den Zahlen, seinem Ausblick und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs in Rekordhöhe von 110 Milliarden Dollar bei den Anlegern gepunktet.

Gedämpft ist das Geschäft laut Händlern aber, weil die Marktteilnehmer vor der um 14.30 Uhr erwarteten Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts Vorsicht walten liessen. Denn der Arbeitsmarkt ist für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed sehr wichtig. Nachdem das Fed am Mittwoch die Zinsen unverändert gelassen und signalisiert habe, dass auf absehbare Zeit auch nicht mit Änderungen zu rechnen sei, dürften die heutigen Daten genau analysiert werden, meint ein Händler. Sie dürften das nächste Puzzleteilchen im geldpolitischen Bild sein, die untermauern, dass eine erste Zinssenkung noch ein gutes Weilchen weg sein dürfte, sagt auch ein Analyst.

Der Leitindex SMI notiert um 0,3 Prozent höher auf 11'247 Punkten. Damit steuert der Leitindex auf eine negative Wochenbilanz zu, hatte er doch vor einer Woche bei 11'344 Punkten geschlossen. 

An der Spitze stehen Swatch (+2,9 Prozent) und Richemont (+1,9 Prozent). Händler verweisen dabei auf die Luxusgüterwerte, die europaweit im Aufwind seien.

Gesucht werden zudem die Aktien von Julius Bär (+2,2 Prozent). Der Vermögensverwalter hat laut einer Mitteilung von Donnerstagabend den Verkauf der Tochter Kairos abgeschlossen. Die Kurse der Versicherer Swiss Life, Swiss Re und Zurich sowie die von UBS und Partners Group ziehen zwischen 1,2 und 0,6 Prozent an.

Die Aktien von SIG (+1,1 Prozent) setzen die Erholung fort. Händler verweisen dabei auf einen positiven Analystenkommentar, wonach im zweiten Halbjahr alles besser werden soll. Zudem ist die Aktie des Konkurrenten Krones nach Ausblick und Zahlen unter Druck geraten. Möglicherweise komme es daher zu Umschichtungen, heisst es am Markt.

Die Aktien von VAT (+1,1 Prozent) erholen sich zum Teil von den Vortagesverlusten. Sie profitierten - wie andere Technologiewerte - auch von den positiven Vorgaben der US-Mitbewerber sowie dem guten Quartalsbericht von Apple, heisst es weiter. In deren Sog werden auch die volatilen AMS Osram (+5,8 Prozent) sowie Comet und U-blox um mehr als ein Prozent höher gehandelt.

Die Papiere der Schwergewichte Nestlé (+0,2 Prozent) und Roche GS (unv.), die am Vortag den Markt belastet hatten, setzen zu einer Stabilisierung an. Vor allem Roche hatten am Donnerstag dem SMI mit einem Minus von 3 Prozent stark zugesetzt. Novartis (-0,3 Prozent) schwächeln dagegen weiter.

Angeführt werden die Verlierer bei den Blue Chips von Sandoz (-0,4 Prozent oder 0,13 Fr.). Sie werden allerdings ex-Dividende von 45 Rappen gehandelt. Daher ist das Minus nur optischer Natur.

Mit den Aktien von Straumann (-1,4 Prozent) geht es weiter abwärts. Seit der Zahlenvorlage am vergangenen Dienstag stehen die Papiere unter Druck.

Auf den hinteren Reihen stehen Hochdorf (+13,3 Prozent) bei aktivem Handel im Fokus. Hier gingen die Hoffnungskäufe weiter, heisst es. Der neue Grossaktionär Newlat will beim Milchverarbeiter den Verwaltungsrat komplett neu besetzen.

Die Anteile von Valiant (+0,4 Prozent) legen nach dem Quartalsbericht leicht zu. Die vor der Übernahme durch die österreichische Constantia stehende Aluxflexpack (-1,3 Prozent) hat ebenfalls Quartalszahlen veröffentlicht.

Idorsia (-4,0 Prozent) liegen vor dem am Montag anstehenden Bondholder-Meeting im Angebot. Dann stimmen die Investoren über die Restrukturierung der Wandelanleihe ab.

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11:30

Ein negativer Analystenkommentar setzt Aurubis stark unter Druck. Die Titel von Europas grösstem Kupferverarbeiter brechen um 11,5 Prozent ein. Die Experten der Schweizer Grossbank UBS haben sie auf «Sell» nach zuvor «Buy» herabgestuft. «Aurubis stiegen zuletzt zusammen mit dem Kupferpreis, aber das Unternehmen hat auch mit den niedrigeren Verarbeitungspreisen zu kämpfen, die in den Analystenprognosen nicht berücksichtigt sind», hiess es in der Erklärung. Problematisch sei auch die mangelnde Klarheit über die künftigen Investitionskosten und Strategie nach den jüngsten Änderungen an der Konzernspitze.

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11:20

Die Roche Genussscheine sind auf tiefstem Stand seit 6 Jahren. Seit Jahresbeginn haben sie ein Minus von 12 Prozent verzeichnet. 

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11:15

Ein starker Jahresstart beflügelt die Aktie der französischen Werbefirma JCDecaux. Die Papiere des auf Aussenwerbung spezialisierten Unternehmens schiessen an der Börse in Paris um zwölf Prozent in die Höhe. Mit 22,06 Euro sind sie so teuer wie seit März 2023 nicht mehr. Eine hohe Nachfrage nach digitaler Werbung hievte den Umsatz des Konzerns um elf Prozent auf 801,6 Millionen Euro. Experten hatten nach Angaben der US-Grossbank JP Morgan mit einem Wachstum von 9,5 Prozent gerechnet. «Wir erwarten, dass sich der Erfolg der digitalen Werbung von JCDecaux fortsetzt», schreiben die Analysten der Investmentbank TD Coven. «Dies dürfte es dem Unternehmen ermöglichen, noch mehr Geld aus seinem bereits installierten Stadtmobiliar herauszuholen.»

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09:40

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag im frühen Geschäft etwas fester. Grund dafür ist laut Händlern vor allem die Erholung der US-Börsen. Dort waren die wichtigsten Indizes nach dem europäischen Handelsende noch gestiegen. Dabei glänzten vor allem Technologiewerte mit Gewinnen. Zusätzlicher Schub für die Branche könnte von dem besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht von Apple ausgehen. Der iPhone-Hersteller hat neben den Zahlen auch mit dem Ausblick und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs in Rekordhöhe von 110 Milliarden Dollar geglänzt.

Impulse erhoffen sich die Marktteilnehmer auch von dem US-Arbeitsmarktbericht, der um 14.30 Uhr veröffentlicht wird. Nachdem die US-Notenbank Fed am Mittwoch mit einer Senkung der Leitzinsen weiter zuwartete und die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung zudem dämpfte, könnten davon Hinweise zu möglichen künftigen geldpolitischen Entscheidungen ausgehen, heisst es weiter. Die Daten dürften das nächste Puzzleteilchen im geldpolitischen Bild sein, die untermauern, dass eine erste Zinssenkung noch ein gutes Weilchen weg sein dürfte, sagt ein Analyst.

Der Leitindex SMI notiert um 0,2 Prozent höher bei 11'232 Punkten. 

An der Spitze stehen VAT (+1,1 Prozent), die wie andere Technologiewerte von den positiven Vorgaben der US-Mitbewerber sowie dem guten Quartalsbericht von Apple profitierten, heisst es am Markt. Zudem erhole sich der Titel von den starken Vortagseinbussen. In ihrem Sog werden auch AMS Osram (+5,0 Prozent) sowie Comet, Inficon und U-blox um bis zu ein Prozent höher gehandelt.

Julius Bär legen 1,8 Prozent zu. Der Vermögensverwalter hat laut einer Mitteilung von Donnerstagabend den Verkauf der Tochter Kairos abgeschlossen. Gefragt sind zudem die Aktien von SIG (+1,8 Prozent), Swatch (+1,6 Prozent) und Richemont (+1,5 Prozent).

Weniger gefragt sind die schwergewichteten Anteile der defensiven Nestlé (-0,1 Prozent), Novartis (-0,2 Prozent) und Roche GS (+0,2 Prozent). Vor allem Roche hatte am Vortag mit einem Kursminus von drei Prozent den Markt nach unten gezogen.

Die Aktien von Sandoz (-0,7 Prozent oder 0,41 Fr.) sind ex-Dividende von 45 Rappen gehandelt. Valiant steigen nach Zahlen um 1,5 Prozent.

Sehr volatil sind Hochdorf (+16,7 Prozent). Der neue Hochdorf-Grossaktionär Newlat will beim Milchverarbeiter den Verwaltungsrat komplett neu besetzen.

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09:10

Die Schweizer Börse (SMI) steht zur Eröffnung 0,2 Prozent höher. Grösste Gewinner sind Richemont (+1,0 Prozent) und UBS (+0,8 Prozent. Die ABB gibt 0,6 Prozent nach. Auf dem breiten Markt legt Hochdorf 8,3 Prozent zu.

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08:50

Der Schweizer Aktienmarkt wird zum Schluss einer durch eine Feiertag verkürzten Woche etwas fester erwartet. Rückenwind kommt laut Händlern aus den USA, wo die die wichtigsten Indizes nach dem europäischen Handelsende noch zugelegt haben. Dabei glänzten vor allem Technologiewerte mit Gewinnen. Und dies könnte sich am Berichtstag fortsetzen. Denn der iPhone-Hersteller Apple dürfte die Anleger mit seinen Zahlen, dem Ausblick und der Ankündigung eines Aktienrückkaufs in Rekordhöhe von 110 Milliarden Dollar Anleger anlocken. Die Apple-Aktien legten nachbörslich sechs Prozent zu.

Zudem warten die Marktteilnehmer auf den US-Arbeitsmarktbericht zum Monat April, der um 14.30 Uhr veröffentlicht wird. Nachdem die US-Notenbank Fed am Mittwoch mit einer Senkung der Leitzinsen weiter zuwartete und die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung zudem dämpfte, erhoffen sich die Anleger von den Arbeitsmarktdaten Hinweise zu künftigen geldpolitischen Entscheidungen. Die Daten dürften das nächste Puzzleteilchen im geldpolitischen Bild sein, die untermauern, dass eine erste Zinssenkung noch ein gutes Weilchen weg sein dürfte, sagt ein Analyst. Mit dem Beschäftigungsindikator der KOF für die Schweiz und der Arbeitslosenquote der Eurozone werden ebenfalls Angaben zum Arbeitsmarkt publiziert. Ansonsten sind die Impulse eher dünn. Veröffentlicht wurden einzig Zahlen der Regionalbankengruppe Valiant und des Industrieunternehmens Aluflexpack.

Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 08.20 Uhr um 0,29 Prozent höher mit 11'241,61 Punkten. Damit steuert der SMI auf eine negative Wochenbilanz zu, schloss der Leitindex doch vor einer Woche mit 11'344 Punkten. Sämtliche 20 SMI-Werte werden höher gestellt. Die Aufschläge belaufen sich auf +0,2 Prozent (bei Geberit) bis +1,1 Prozent für Logitech.

Logitech profitierten wie andere Technologiewerte von den positiven Vorgaben der US-Mitbewerber sowie dem guten Quartalsbericht von Apple, heisst es am Markt. So werden auch die im SMIM gehandelten Aktien von AMS Osram, Comet, Inficon und U-blox um rund ein Prozent höher indiziert.

Weniger gefragt sind die schwergewichteten Anteile der defensiven Nestlé, Novartis und Roche, die «nur» um ein Viertel Prozent höher gestellt werden. Roche hatte am Vortag mit einem Kursminus von drei Prozent den Markt nach unten gezogen.

Auf den hinteren Rängen fallen Valiant (-1,7 Prozent) nach Zahlen negativ auf.

Die Aktien von Sandoz (-1,1 Prozent) werden ex-Dividende von 45 Rappen gehandelt. Ebenfalls «Ex» sind die Aktien von Siegfried (3,60 Fr.) und der St. Galler (19 Fr.) und der Jurassischen Kantonalbank (2,25 Fr).

Die Anteile von Obseva können heute Freitag das letzte Mal gehandelt werden. Danach werden sie dekotiert.

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08:20

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Swisscom: Barclays senkt Kursziel auf 500 (515) Fr. - Underweight

Bucher: Julius Bär senkt Kursziel auf 380 (395) Fr. - Hold

Straumann: Julius Bär senkt Kursziel auf 128 (140) Fr. - Hold

BB Biotech: Julius Bär senkt Kursziel auf 44 (46) Fr. - Hold

Clariant: Vontobel erhöht Kursziel auf 15 (13) Fr. - Hold

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08:05

Der SMI steht bei Julius Bär vorbörslich 0,29 Prozent höher. Logitech kann 1,1 Prozent zulegen. Auf dem breiten Markt gewinnt Basilea 1,3 Prozent. Auch Clariant (+1,0 Prozent) ist vorbörslich gefragt.

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06:10

Der Schweizer Aktienmarkt (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich mit 0,3 Prozent im Plus.

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05:55

Am Freitag haben asiatische Aktien nach dem Rekordrückkaufprogramm von Apple im Wert von 110 Milliarden Dollar Auftrieb erhalten und den Technologiesektor gestärkt. Der Yen hat sich von dem kürzlich erreichten 34-Jahres-Tief weiter entfernt und damit eine turbulente Woche abgeschlossen, in der es Anzeichen für Eingriffe aus Tokio gab. Die Börsen in Japan und Festlandchina bleiben wegen eines Feiertages geschlossen, was zu einer gedämpften Handelsaktivität in der Region führt. Die Händler richten ihren Blick auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten, die heute noch bekannt gegeben werden sollen.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,4 Prozent auf 153,03 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2401 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9093 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0732 Dollar und zog leicht auf 0,9760 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2550 Dollar

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01:00

Nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed zeigen sich die Anleger an der Wall Street erleichtert. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,9 Prozent höher auf 38'225 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,5 Prozent auf 15'840 Zähler vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,9 Prozent auf 5064 Stellen zu.

Die Währungshüter erklärten zwar am Mittwoch, dass es in den vergangenen Monaten keine weiteren Fortschritte in Richtung des Inflationsziels von zwei Prozent gegeben habe. Fed-Chef Jerome Powell linderte allerdings die jüngsten Sorgen der Anleger, dass es eventuell zu weiteren Zinserhöhungen kommen könnte. «Die Inflation in den USA bleibt zwar höher als erwünscht, aber die Fed bleibt in Wartestellung und schliesst Zinssenkungen nicht völlig aus», fasste Naomi Fink, Strategin beim Vermögensverwalter Nikko, zusammen.

Nun warten die Anleger auf weitere Hinweise darauf, wie es wohl in der Geldpolitik in den USA weitergeht. Wichtig sei dabei vor allem der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die Fed versucht, mit erhöhten Zinsen die hohe Inflation zu dämpfen und den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen. «Es ist unklar, wann die Zinswende startet. Eine unerwartete Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte den Prozess beschleunigen», erläuterte Oldenburger.

Der Experte zeigte sich allerdings vorsichtig: «Die wahrscheinlichste Option seit gestern ist, dass es nur noch für eine Zinssenkung am Ende des Jahres reicht.» Angesichts der hartnäckigen Inflation haben die Investoren ihre Zinshoffnungen seit dem Jahresauftakt bereits deutlich zurückgeschraubt. An den Terminmärkten wird die Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinssenkung der Fed bei ihren Sitzungen im Juni und Juli auf rund zehn Prozent und knapp 30 Prozent geschätzt. Im Januar galten fallende Zinsen im Sommer als mehr oder weniger ausgemacht. Die meisten Investoren gehen derzeit von einer geldpolitischen Lockerung im Herbst oder Winter aus.

Die Ölpreise zogen nach einem unruhigen Handel erneut leicht an. Am Nachmittag lag ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent und der US-Leichtölsorte WTI jeweils leicht höher bei 83,72 und 79,07 Dollar. Am Mittwoch hatten sie nach der Fed-Entscheidung sogar um drei Prozent nachgegeben, da die weiter hohen Zinsen das Wirtschaftswachstum bremsen könnten und somit die Nachfrage nach dem Rohstoff.

Bei den Unternehmen ging es weiter mit den Konzernbilanzen und -prognosen. Gefragt nach einem starken Finanzbericht waren etwa die Aktien von Qualcomm, die um fast zehn Prozent zulegten. Die steigende Nachfrage nach Handys mit KI-Funktionen lässt den weltgrössten Anbieter von Smartphone-Chips optimistisch in die Zukunft blicken.

Börsianer deckten sich auch mit Aktien des US-Online-Gebrauchtautohändlers Carvana ein. Die Titel schossen nach einem überraschend starken Quartalsbericht um mehr als 33 Prozent in die Höhe. Die hohen Zinssätze hätten die Verbraucher dazu veranlasst, verstärkt nach Angeboten für Gebrauchtwagen zu suchen, anstatt neue Autos zu kaufen.

Aus den Depots flogen dagegen Etsy. Die Papiere des Online-Marktplatzes rutschten nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis um fast 15 Prozent ab. Schwindende Verbraucherausgaben und ein starker Wettbewerb durch kostengünstige E-Commerce-Plattformen wie Temu machen der auf Kunsthandwerk spezialisierten Firma zu schaffen.

Auch die enttäuschende Quartalsprognose des US-Essenslieferdienstes DoorDash setzte der Aktie zu. Die Papiere rutschten um mehr als zehn Prozent ab. Experten verwiesen auf die zuletzt höheren Investitionskosten des Unternehmens.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)