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17:35

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch die vierte Sitzung in Folge angezogen. Händler erklärten, weiterhin verliehen Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA und in der Eurozone dem Markt Rückenwind. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Europa hätten die Erwartungen der Anleger auf eine Zinswende der EZB bestärkt. So kommt die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung des Instituts der deutschen Wirtschaft 2024 nicht über eine Stagnation hinaus. Separate Daten zeigten zudem, dass die von Auftragsmangel geplagten deutschen Unternehmen ihre Produktion im März nach zwei Anstiegen wieder gedrosselt haben. Der SMI rückte zum Handelsschluss um 0,8 Prozent auf 11'602 Punkte vor.

Der Nahrungsmittelriese Nestle kletterte 1,9 Prozent. Geberit verteuerten sich um 1,8 Prozent. Mehrere Broker erhöhten ihre Kursziele, nachdem der Sanitärtechnikkonzern mit dem am Vortag veröffentlichten Zwischenbericht die Erwartungen übertroffen hatte. Auch der Elektrotechnikkonzern ABB war gesucht. Dagegen büssten UBS einen Teil der Vortagesgewinne wieder ein, die die Grossbank im Zuge von guten Quartalszahlen eingefahren hatte. Der Augenheilkonzern Alcon schwächte sich um 0,3 Prozent ab. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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16:50

Die Anleger an den US-Börsen bleiben am Mittwoch zunächst etwas zurückhaltend. Dem Aktienmarkt fehlt derzeit neue Kraft für eine Fortsetzung der jüngsten Erholung. Bereits am Vortag war ihm die Luft ausgegangen.

Zur Wochenmitte notierten die wichtigsten Indizes im frühen Handel prozentual kaum verändert. Der technologielastige Nasdaq 100 - jüngst noch besser gelaufen als die Standardwerte - notierte bei 18'096 Punkten. Beim breit gefassten S&P 500 standen 5184 Zähler zu Buche. Auch der Leitindex Dow Jones Industrial kam mit plus 0,08 Prozent auf 38'916 Punkte kaum vorwärts.

Unter den Einzelwerten richteten sich erneut die Blicke auf Intel und Qualcomm . Zuletzt war bekanntgeworden, dass die US-Regierung den chinesischen Huawei-Konzern auch vom Zugang zu älteren Chips der amerikanischen Halbleiter-Konzerne Qualcomm und Intel abschneidet. Die entsprechenden Liefergenehmigungen seien zurückgezogen worden, sagte der Vorsitzende des Aussenausschusses im US-Repräsentantenhaus, Michael McCaul, der Nachrichtenagentur Bloomberg. Intel wird nun beim Umsatz für das laufende zweite Quartal etwas vorsichtiger. Die Papiere sanken um 2,5 Prozent. Qualcomm gaben um 0,3 Prozent nach. Beide Aktien hatten bereits am Vortag auf entsprechende Gerüchte mit Abgaben reagiert.

Der Fahrdienstleister Uber enttäuschte mit seinen Buchungen im ersten Quartal. Eine schwächere Nachfrage in Lateinamerika als erwartet und der frühe Zeitpunkt der Osterfeiertage wurden als Gründe genannt. Die Papiere sackten um siebeneinhalb Prozent. Dagegen ging es für Konkurrent Lyft um siebeneinhalb Prozent hoch, weil das Unternehmen mit seinem Quartalsbericht die Analystenerwartungen übertraf.

Der E-Commerce-Anbieter Shopify enttäuschte mit einem überraschenden Verlust im ersten Quartal die Anleger. Die Papiere fielen auf den tiefsten Stand seit Anfang November 2023 zurück. Zuletzt waren sie rund ein Fünftel weniger wert als am Vortag.

Der E-Fahrzeugbauer Tesla sieht sich mit Untersuchungen der Staatsanwaltschaft konfrontiert. Es geht darum, ob Investoren und Verbraucher bei den Systemen für Autonomes Fahren in die Irre geführt worden sind. Mit den Kursverlusten an diesem Mittwoch schlossen die Papiere die Lücke, die sich noch Ende April mit einem Sprung nach oben aufgetan hatte. Zuletzt büssten Tesla 2,2 Prozent ein.

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16:20

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung 0,2 Prozent schwächer bei 38'819 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 0,4 Prozent auf 5169 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,7 Prozent auf 16'226 Stellen.

Für schlechte Stimmung sorgten unter anderem überraschend schwache Quartalsergebnisse des Mitfahrdienstes Uber und das Ausbleiben einer Prognoseerhöhung beim E-Autobauer Rivian. «Der Markt hat nun die wahrscheinlichsten nächsten Schritte der US-Notenbank Fed für den Rest des Jahres eingepreist», sagte Dylan Kremer, Chief Investment Officer bei Certuity. «Deswegen werden die Anleger jetzt anfangen, sich mehr auf die Konjunkturdaten und Konzernbilanzen zu konzentrieren.»

Die Aktien von Rivian und Uber verloren knapp neun und gut fünf Prozent. Gefragt nach einer positiven Überraschung bei den Quartalszahlen waren dagegen die Papiere des Uber-Rivalen Lyft, die um mehr als neun Prozent kletterten. Die Investoren deckten sich auch mit Reddit ein. Die Titel des Online-Forums legten nach einem optimistischen Ausblick für das zweite Quartal um fünf Prozent zu.

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15:55

Zur Wochenmitte ging es im frühen Handel vor allem im Technologiesektor nach unten, es belasteten Kursverluste für den Chiphersteller Intel und den E-Fahrzeugbauer Tesla. Der Nasdaq 100 - jüngst noch besser gelaufen als die Standardwerte - gab um 0,23 Prozent auf 18'050 Punkte nach.

Einbussen von 0,19 Prozent verzeichnete der breit gefasste S&P 500 beim Stand von 5177 Zählern. Der Leitindex Dow Jones Industrial notierte kaum verändert mit 38 864 Punkten. Insgesamt werden die Anleger nach der Erholung seit Anfang Mai wieder etwas vorsichtiger.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,6 Prozent) und der S&P 500 (-0,4 Prozent) geben nach.

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14:55

Nach der Erholung seit Anfang Mai werden die Anleger in den USA wieder vorsichtiger. Unter anderem enttäuschte der Chipriese Intel mit seinem etwas vorsichtigeren Blick auf das laufende zweite Quartal. Das dürfte vor allem Technologieaktien belasten.

Kurz vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den zuletzt besser als die Wall Street gelaufenen technologielastigen Nasdaq 100 0,6 Prozent tiefer bei 17 986 Punkten. Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial wird 0,1 Prozent tiefer auf 38 830 Punkte erwartet.

Unter den Einzelwerten richtet sich der Blick auf Intel und Qualcomm. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, hat die USA laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen Lizenzen widerrufen, die es dem chinesischen Telekomausrüster Huawei Technologies erlaubt hatten, Halbleiter der beiden US-Chiphersteller Qualcomm und Intel zu kaufen. Intel aktualisierte nun die eigene Umsatzprognose für das laufende zweite Quartal. Der Konzern sieht seine Erlöse etwas unterhalb der Mitte der Spanne von 12,5 bis 13,5 Milliarden US-Dollar. Die Papiere sanken vorbörslich um 2,2 Prozent. Qualcomm gaben um 2,0 Prozent nach.

Apple könnten wegen März-Daten zu iPhone-Auslieferungen in China Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nachdem der IT-Konzern seine Preise gesenkt hatte, stiegen die Auslieferungen um rund 12 Prozent. Die Aktien hielten sich vorbörslich stabil.

Der Fahrdienstleister Uber enttäuschte mit seinen Buchungen im ersten Quartal. Eine schwächer als erwartete Nachfrage in Lateinamerika und der frühe Zeitpunkt der Osterfeiertage wurden als Gründe genannt. Das Papier sackte vorbörslich um knapp 9 Prozent ab. Dagegen übertraf der kleinere Konkurrent Lyft mit seinem Quartalsbericht die Analystenerwartungen, was für ein vorbörsliches Plus von knapp 5 Prozent sorgte.

Die Blicke dürften obendrein auf die Online-Plattform Reddit richten, die mit ihren ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang beeindruckte. Die Aktie sprang vorbörslich um knapp 11 Prozent hoch. Reddit überzeugte mit einem überraschend starken Umsatzanstieg und auch die Umsatzprognose für das laufende Quartal lag über den Markterwartungen. Bei Reddit können Nutzer Online-Gruppen gemäss ihren Interessen beitreten.

Nach dem Handelsschluss an diesem Abend richten sich die Blicke der Investoren vor allem auf Arm Holdings . Der Chipentwickler, dessen Technik in praktisch allen Smartphones verbaut ist, wird dann seinen Quartalsbericht vorlegen. Im Februar hatte er zuletzt berichtet, dass der verstärkte Einsatz von KI-Technologie auch die Nachfrage nach Chips mit Arm-Architektur steigere.

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14:25

Der Autobauer Mercedes-Benz könnte seine Beteiligung am Lkw-Hersteller Daimler Truck schrittweise reduzieren. Mercedes halte derzeit rund 30 Prozent an Daimler Truck, die frühestens nach Ende einer Haltefrist von 36 Monaten seit dem Teilbörsengang - also Ende dieses Jahres - verkauft werden könnten, erklärte Finanzchef Harald Wilhelm am Mittwoch auf der Hauptversammlung. «Eine mögliche Veräusserung stellt eine mögliche Option dar», ergänzte er. Darüber sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden.

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13:55

Eine unter den Erwartungen liegende Nachfrage drückt die Uber-Aktien vor US-Handelsstart um fast zehn Prozent nach unten. Nachdem die Buchungen zum Jahresauftakt enttäuscht haben, fiel auch die Prognose für das zweite Quartal niedriger aus als erwartet. Vor allem das Geschäft mit Essenszustellungen des Mitfahrdienstes schwächelte. Auch ein überraschend starker Anstieg des Kerngewinns überzeugte Anleger nicht.

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13:40

Geht es nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung beim Aktienkurs meist kräftig nach unten, war bei Alstom heute das Gegenteil der Fall. Die Titel des französischen Bahntechnik-Konzerns legten nach einem 7 Prozent-Anfangsverlust um bis zu 11 Prozent zu, nachdem das Management zum Schuldenabbau eine Bezugsrechteemission im Volumen von 1 Milliarde Euro angekündigt hat. Die Möglichkeit eines Kapitalschritts hatte der Konzern, der mit Projektverzögerungen in Grossbritannien und seiner Übernahme von Bombardier kämpft, allerdings bereits im letzten Jahr signalisiert.

Für die Gebrauchtwagenplattform Auto1 ging es an der Börse heute um zeitweise 25 Prozent aufwärts. Die Berliner meldeten Rekord-Profitabilität und die Rückkehr zu deutlichem Absatzwachstum (auch dank Merchant Financing). Der Gewinnausblick wurde angehoben. Gleiches tat auch Borussia Dortmund, nachdem der Verein gestern das Finale der UEFA-Champions League erreicht hat. Die BVB-Aktie kletterte 7 Prozent.

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13:15

Die US-Märkte notieren im vorbörslichen Handel leicht in der Verlustzone. Der Dow Jones verzeichnet ein kleines Minus von 0,02 Prozent, der S&P 500 und der Nasdaq verlieren je 0,12 Prozent. Vorbörslich deutliche Verluste von 1,5 Prozent muss die Aktie von Amazone hinnehmen.

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11:55

Am Londoner Markt erklimmt der FTSE 100 eine neue Bestmarke und gewann zuletzt dann 0,36 Prozent auf 8343,20 Zähler. Im vergangenen Monat war er um 5 Prozent gestiegen und entwickelte sich damit besser als die US-Börsen.

11:45

Der SMI gewinnt am Mittwochvormittag 0,52 Prozent und steht bei 11'572.57 Punkten.

Der Schweizer Aktienmarkt bleibt demnach im Klettermodus. Damit setzt sich der positive Trend seit vergangenem Freitag fort, als die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Jobdaten den Zinssenkungshoffnungen neue Nahrung gegeben hatten. Hinzu kommen zum Teil positiv aufgenommene Quartalszahlen. Dies zusammen hat dem SMI in dieser Woche zu einem Plus von annähernd 400 Punkten verholfen. Auch das Chartbild habe sich deutlich aufgehellt, hält BNP Paribas in einen Kommentar fest.

Der SLI-Index mit den 30 wichtigsten Aktien gewinnt 0,48 Prozent auf 1891,99 Punkte und der breiter gefasste SPI 0,40 Prozent auf 15'434,38 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln gewinnen 22 hinzu und acht geben nach.

Das Gewinnerfeld führen mit klarem Vorsprung die Sandoz-Aktien (+4,2 Prozent) an. Damit holen sie ihre Vortagesverluste nach den Zahlen auf. Im Nachgang an die Umsatzentwicklung im ersten Quartal zeigen sich Analysten zuversichtlich, dass es im Jahresverlauf doch noch zu einer Prognose-Erhöhung kommen könnte.

Geberit (+2,5 Prozent) steht weiter auf den Einkaufslisten. Auch hier folgen nun die Analysten mit ihren neuen angehobenen Bewertungen.

Zudem stehen Titel wie der Pharmazulieferer Lonza, der Industriekonzern ABB oder auch der Vakuumventil-Spezialist VAT mit Kursgewinnen zwischen 1,6 und 0,9 Prozent ganz oben auf dem Kurstableau. Ihre Kursentwicklung der vergangenen Tage dürfte hier und da Schnäppchenjäger auf den Plan rufen, da die Aktien zum Teil weniger stark als der Markt gestiegen sind. Allerdings zählen Lonza und ABB im bisherigen Jahresverlauf zu den Top-Gewinnern.

Auch andere baunahe Werte wie Sika und Holcim fallen mit Kursgewinnen von jeweils mehr als 1 Prozent positiv auf. Europaweit gehören Bauwerte ebenfalls zu den gefragteren Aktien. Aber auch andere konjunktursensible Titel wie Logitech (+1,1 Prozent) oder Swatch (+0,7 Prozent) sind gesucht.

Als Stützen für den Gesamtmarkt erweisen sich zudem die beiden Schwergewichte Novartis und Nestlé, die beide 0,7 Prozent hinzugewinnen. Das Schwergewicht Nummer drei, Roche (GS +0,1 Prozent), läuft dem Markt hinterher.

Unter den grössten Verlierern sind die Aktien der Grossbank UBS (-1,1 Prozent) zu finden. Am Vortag waren die Papiere der Grossbank nach Zahlen zeitweise zweistellig gestiegen und haben den Handel immer noch mit einem Plus von 7,5 Prozent beendet. Auch hier melden sich nun die Finanzexperten zu Wort.

Noch stärker geht es für Julius Bär und Lindt&Sprüngli (PS) abwärts. In beiden Fällen sind die Abschläge grösser als 1 Prozent.

In der zweiten Reihe ziehen Adecco (+2,9 Prozent) im Zuge positiver Kommentare nach den gestrigen Zahlen an. Das schwierige Umfeld hatte zu einem Rückgang auf allen Ebenen der Erfolgsrechnung geführt. «Das einzig Positive war, dass Adecco trotz schwierigem Umfeld weiter Marktanteile gewinnen konnte», sagte ein Händler dazu. Die Analysten von RBC haben den Titel nun sogar auf 'Outperform' hochgestuft. Adecco habe sieben Quartale in Folge besser als die Konkurrenz abgeschnitten, meint der zuständige Analyst.

Auch Oerlikon (+1,3 Prozent) setzen ihre Avancen nach Zahlen und dem bereits zweistelligen Kurssprung vom Vortag fort. Die Titel von Montana Aerospace gewinnen 5,0 Prozent hinzu. Dem Unternehmen ist im Startquartal erstmals seit dem Börsengang im Jahr 2021 unter dem Strich der Sprung in die schwarzen Zahlen gelungen.

Landis+Gyr (-1,9 Prozent) werden unterdessen nach ihren aktuellen Jahreszahlen gemieden. Das Unternehmen hat seine Prognose leicht gesenkt. Noch deutlicher fallen Hochdorf (-11 Prozent auf 11,20 Fr.) zurück. Allerdings haben sich die Aktien mit dem Einstieg eines neuen Grossinvestors seit Ende April von 1,40 Franken vervielfacht.

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10:40

Der bevorstehende Geldregen durch den Einzug ins Finale der UEFA Champions League hat die Anleger bei den Aktien von Borussia Dortmund (BVB) zugreifen lassen. Die Papiere schnellten am Mittwoch um rund zehn Prozent auf 4,35 Euro, sie sind damit aber noch weit entfernt vom Ausgabekurs von elf Euro beim Börsendebüt im Jahr 2000. Durch einen 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain war dem Team am Dienstag erstmals seit 2013 der Einzug ins Finale gelungen.

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10:20

Am Mittwoch wird über die Entwicklung des Schweizer Marktes gesprochen: Nachdem der SMI im April relativ stark an Terrain verloren hat, geht es seit Anfang Mai wieder deutlich aufwärts. Insbesondere am (gestrigen) Dienstag hat der Schweizer Leitindex einen kräftigen Satz nach oben gemacht (+1,6 Prozent auf 11'513). Dabei wurde nicht nur das Dezember-Hoch bei 11'334 Punkten wieder überschritten, sondern auch gleich die Hochpunkte vom Juli bei 11'399 Punkten und Januar bei 11'474 Punkten. Und sogar der aktuell bei 11'492 Punkten verlaufende 38-Tage-Durchschnitt sei gestern hauchdünn überquert worden, womit sich das Chartbild etwas gravierender aufgehellt habe, hält BNP Paribas in einen Kommentar fest. Sollte auch das Hoch aus dem Jahr 2023 bei 11'616 Punkten gemeistert werden, wäre der Weg in Richtung Jahreshoch bei 11'800 Punkten zunächst unverbaut, so die Analysten der französischen Bank. Auf der Unterseite dürfte derweil die aktuell bei 11'123 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie zunächst noch im Fokus bleiben.

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9:35

An der Schweizer Börse ziehen die Kurse zur Wochenmitte erneut mehrheitlich an. Gegenüber den deutlichen Avancen des Vortages ist das Tempo allerdings etwas gedrosselt. Am Vortag hatte der Leitindex das grösste Tagesplus seit Oktober erreicht. Der SMI gewinnt damit den vierten Handelstag in Folge. Alleine in dieser Woche hat er damit bald 400 Punkte gewonnen. Treibende Kraft sind die zum Teil sehr positiv aufgenommenen Quartalszahlen.

Der Leitindex SMI notiert 0,44 Prozent höher bei 11'563.92 Punkten. Der SLI-Index der 30 wichtigsten Aktien gewinnt 0,50 Prozent auf 1892,38 Punkte und der breiter gefasste SPI 0,45 Prozent auf 15'441,17 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln gewinnen 25 hinzu und vier geben nach. SIG sind unverändert.

Das Gewinnerfeld führen mit klarem Vorsprung die Aktie von Montana Aerospace (+6,5 Prozent) an. Mit Geberit (+2,0 Prozent) steht ein weiteres Zahlenkind vom Vortag auf den Einkaufslisten. Auch hier folgen nun die Analysten mit ihren neuen angehobenen Bewertungen.

Das grösste Minus weisen die Aktien der Grossbank UBS (-0,4 Prozent) auf. Am Vortag waren die Papiere der Grossbank nach Zahlen zeitweise zweistellig gestiegen und haben den Handel immer noch mit einem Plus von 7,5 Prozent beendet. Auch hier melden sich nun die Finanzexperten zu Wort.

In der zweiten Reihe ziehen Adecco (+3,5 Prozent) ebenfalls im Zuge positiver Kommentare nach den gestrigen Zahlen an. Landis+Gyr (-1,7 Prozent) werden unterdessen nach ihren aktuellen Jahreszahlen gemieden.

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9:05

Der SMI startet mit einem Plus von 0,3 Prozent in den Handel und steht bei 11'551.15 Punkten. Die UBS-Aktie verliert ein Prozent. Zu den Gewinnern gehören Geberit (+1,8 Prozent) und Lonza (+0,9 Prozent)

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8:55

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

- Geberit: Kepler Cheuvreux erhöht auf Hold (Reduce) - Ziel 560 (450) Fr.
Geberit: Jefferies erhöht auf 360 (296) Fr. - Underperform
Geberit: Barclays erhöht auf 420 (400) Fr. - Underweight
Geberit: CFRA erhöht auf Hold (Sell) - Ziel 550 (440) Fr.
Geberit: Stifel erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 600 (515) Fr.
Geberit: ODDO BHF SCA erhöht auf 540 (525) Fr. - Neutral
Adecco: RBC erhöht auf Outperform (Sector Perform) - Ziel 39 Fr.
UBS: Berenberg erhöht auf 32 (29) Fr. - Buy
UBS: Royal Bank of Canada erhöht auf 30 (28) Fr. - Outperform
- UBS: Deutsche Bank senkt auf Hold (Buy) - Ziel 28 (29) Fr.
Lonza: Jefferies erhöht auf 655 (647) Fr. - Buy
Sandoz: JPMorgan erhöht auf 36,50 (33,50) Fr. - Overweight
- Sandoz: Deutsche Bank erhöht auf 28 (26) Fr. - Hold
Oerlikon: Research Partners erhöht auf 4,56 (4,20) Fr. - Halten
- Oerlikon: Vontobel erhöht auf 5,10 (4,50) Fr. - Hold
Temenos: Goldman Sachs senkt auf 65 (75) Fr. - Neutral

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8:10

Der SMI verzeichnet bei Julius Bär vorbörslich ein leichtes Plus von 0,08 Prozent. Die Aktie der UBS verliert 0,41 Prozent. Der breite Markt legt vorbörslich 0,13 Prozent zu.

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7:30

Der Euro hat am Mittwoch etwas schwächer tendiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0740 US-Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Zum Franken gab es indes kaum Bewegung. So kostete die Gemeinschaftswährung am Morgen mit 0,9768 Franken zwar etwas weniger als am Vorabend, lag damit aber quasi auf dem gleichen Stand wie am Dienstagmorgen. Der US-Dollar bewegte sich indes mit 0,9092 Franken zum Vorabendkurs von 0,9094 kaum. Im Vergleich zum gestrigen Morgenkurs von 0,9069 stieg er allerdings etwas an.

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6:15

Der Schweizer Aktienindex SMI verzeichnet bei der IG Bank vorbörslich ein Plus von 0,03 Prozent. 

Folgender Titel wird am Mittwoch mit Dividendenabschlag gehandelt:

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6:00

Gewinnmitnahmen drücken am Mittwoch die Märkte in Asien. Anleger hielten Ausschau nach neuen Signalen, die den Zeitpunkt und das Ausmass möglicher Zinssenkungen der US-Notenbank bestimmen könnten. «Der Zeitpunkt von Zinssenkungen in den USA wird einen grossen Einfluss auf japanische Aktien haben», sagte Masahiro Ichikawa vom Broker Sumitomo Mitsui DS Asset Management. Sollte sich die Inflation in den USA beruhigen und die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen steigen, würden japanische Aktien der Wall Street nach oben folgen. «Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass sich der Nikkei bis zum Jahresende wieder der Marke von 39.000 oder 40.000 nähert.» Der Index war zu Jahresbeginn auf ein Allzeithoch von 41.087 Punkten geklettert, bevor er im April deutlich nachgab.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,4 Prozent auf 38.303,39 Punkte nach, der breiter gefasste Topix notierte 1,2 Prozent tiefer bei 2712,70 Punkten. Der Uniqlo-Mutterkonzern Fast Retailing büsste 2,4 Prozent ein. Nintendo verlor 4,4 Prozent, nachdem der Spielehersteller nachbörslich mitgeteilt hatte, dass er in diesem Jahr mit einem Rückgang des operativen Gewinns rechnet. Der Autobauer Toyota Motor fiel um 1,6 Prozent, da die Anleger die Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das Jahr 2024 im Tagesverlauf abwarten wollten. Der Chipriese Tokyo Electron und der Chiptesthersteller Advantest verloren jeweils rund ein Prozent.

Die Börse in Shanghai fiel um 0,2 Prozent auf 3140,78 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gab um 0,4 Prozent auf 3643,40 Punkte nach.

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1:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,3 Prozent auf 155,15 Yen und legte leicht auf 7,2244 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9088 Franken vor. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,0739 Dollar und zog leicht auf 0,9763 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2488 Dollar.

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0:00

Den US-Börsen ist am Dienstag nach ihrer jüngsten Erholung die Kraft ausgegangen. Der Leitindex Dow Jones Industrial beendete den Handel mit plus 0,08 Prozent auf 38 884,26 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100, der an den vergangenen Tagen deutlicher als die Standardwerte-Indizes zugelegt hatte, schloss prozentual fast unverändert bei 18091,45 Punkten. Für den breit gefassten S&P 500 ging es um 0,13 Prozent auf 5187,70 Zähler hoch.

Erneut zogen Aussagen von Mitgliedern der US-Notenbank Fed zu Inflation und Zinsen die Aufmerksamkeit auf sich. So zweifelt der Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis, Neel Kashkari, ob angesichts der hartnäckigen Teuerung die Geldpolitik restriktiv genug ist, um das von der Fed vorgegebene Ziel einer Inflation von zwei Prozent zu erreichen. Es sei wahrscheinlich, dass die Notenbank die Zinsen für eine längere Zeit auf dem aktuellen Niveau lasse. Zu einem generellen Kursdämpfer wurden die Äusserungen am Dienstag aber nicht.

Für die Papiere von Walt Disney ging es am Dow-Ende um 9,5 Prozent bergab. Der Unterhaltungskonzern war im abgelaufenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht - milliardenschwere Abschreibungen hatten die verbesserte Entwicklung im Tagesgeschäft mehr als aufgezehrt. Trübere Aussichten für das Abonnentenwachstum im Streaminggeschäft und eine voraussichtliche Abschwächung der Besucherzahlen in den Freizeitparks nach den im Anschluss an die Pandemie erreichten Spitzenwerten gefiel den Anlegern nicht.

Die Aktien des Fitnessgeräte-Spezialisten Peloton sprangen um 15,5 Prozent hoch, nachdem der US-Fernsehsender CNBC über Kaufüberlegungen von Finanzinvestoren berichtet hatte. Ausserdem trieb eine Offerte des brasilianischen Zellstoffkonzerns Suzano für International Paper die Aktien des US-Wettbewerbers um 5,2 Prozent nach oben.

Die Aktien von Qualcomm gerieten nach einem Pressebericht unter Druck. Wie die «Financial Times» berichtete, hat die US-Regierung Export-Lizenzen, dank derer Chiphersteller wie Qualcomm und Intel den chinesischen Smartphone- und Laptop-Hersteller Huawei mit Halbleitern beliefern können, rückgängig gemacht. Hintergrund sind nationale Sicherheitsbedenken. Qualcomm gingen wie Intel mit einem Abschlag von 0,9 Prozent aus dem Handel. An der Spitze im Nasdaq 100 legten die Anteile des Halbleiterherstellers Globalfoundries nach Quartalszahlen um 7,1 Prozent zu.

Der Euro kostete nach dem Börsenschluss 1,0755 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0766 (Montag: 1,0776) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,9288 (0,9279) Euro gekostet.

Am US-Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,14 Prozent auf 109,05 Punkte. Die Rendite betrug 4,45 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)