Auch zum Franken büsste der Euro wieder an Terrain ein. Das EUR/CHF-Währungspaar notierte kurz nach Mittag mit 0,9618 etwas tiefer als am Morgen (0,9632), im Tagestief waren es 0,96105. Das Jahrestief liegt seit Dienstag bei 0,95515. Für das USD/CHF-Paar ergibt das am Mittag unveärndert zum Morgen 0,9638.

Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung für kurze Zeit von einem überraschendem Mini-Wachstum der deutschen Wirtschaft beflügelt. Im zweiten Quartal stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt bekannt gab. In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde noch von einer Stagnation der Wirtschaftsleistung ausgegangen.

Zudem ist die Stimmung in der französischen Wirtschaft besser als erwartet. Der Indikator für die Unternehmensstimmung hielt sich im August stabil, während Analysten einen Rückgang auf dem Zettel hatten.

Am Devisenmarkt richtet sich der Fokus zunehmend auf ein Treffen von Notenbankern, das im Verlauf des Tages im amerikanischen Jackson Hole beginnt und von dem sich Anleger neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik in den USA erhoffen.

Der chinesische Yuan hat im Handel mit dem US-Dollar etwas an Wert gewonnen. Die Führung in Peking kündigte weitere Milliardenhilfen an, um die schwächelnde Wirtschaft des Landes zu stabilisieren. Es sollen mehr als 300 Milliarden Yuan (etwa 44 Milliarden Euro) für den Ausbau der Infrastruktur in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt bereitgestellt werden.

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(AWP)