Zum Schweizer Franken etwa verteuerte sich der Dollar zuletzt auf 0,9889, er notierte damit mehr als einen halben Rappen höher als im frühen Handel. Der Euro kostet aktuell 0,9733 Franken und bewegt sich damit etwa auf dem Stand vom Morgen.

Auch etwas schwächer als erwartet ausgefallene Daten vom Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten belasteten die US-Währung nicht. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind etwas stärker gestiegen als erwartet. Im längeren Vergleich liegen sie aber nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau. Beobachter erwarten, dass auch der am Freitag anstehende monatliche Arbeitsmarktbericht erneut stark ausfallen wird.

Der US-Notenbank Fed gibt der robuste Zustand des Jobmarkts ein wichtiges Argument an die Hand, konsequent gegen die sehr hohe Inflation vorzugehen. Vertreter der Fed machten auch am Donnerstag deutlich, dass ein Ende der Leitzinserhöhungen noch nicht in Sicht sei.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten die Erwartungen für den Berichtsmonat August. Allerdings wurden Zahlen für den Vormonat Juli deutlich nach oben korrigiert. "Damit verliert der Auftragsrückgang im August an Brisanz", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der Liechtensteiner VP Bank. Ohne Berücksichtigung der volatilen Grossaufträge sei sogar ein Auftragsplus im August aufgetreten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87583 (0,87340) britische Pfund, 142,68 (143,18) japanische Yen und 0,9709 (0,9756) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1708 Dollar gehandelt. Das waren knapp 7 Dollar weniger als am Vortag.

la/zb/ra

(AWP)