Der nach wie vor vergleichsweise starke Anstieg der Geldmenge resultiert aus der extrem lockeren Geldpolitik der EZB, die unter anderem durch Anleihekäufe für eine Flut an frischem Geld sorgt. Zudem erhalten die Euroraum-Banken extrem günstige Langfristkredite. Mit den Massnahmen soll die Wirtschaft im Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise gestützt werden.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 war im Februar noch ein Stück weit stärker als das Wachstum von M3, wenngleich auch hier das Wachstum leicht abnahm. Die Wachstumsrate betrug 16,4 Prozent, nach 16,5 Prozent im Januar.

Die Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte wuchs im Februar um 3,0 Prozent im Jahresvergleich. Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen legte um 7,1 Prozent zu./jkr/bgf/stk

(AWP)