Seit dem Frühjahr hat sich die Teuerung in der Eurozone kontinuierlich abgeschwächt. Im September erreichte die Inflation mit 4,3 Prozent die niedrigste Jahresrate seit dem Herbst 2021. Allerdings ist sie damit gut doppelt so hoch wie die von der EZB angestrebte Zielmarke. Zuletzt hatte die Notenbank die Leitzinsen im September das zehnte Mal in Folge angehoben, um die hohe Inflation wieder nach unten zu drücken.
Lane räumte ein, dass es Zeit brauche, bis die Zinssenkungen die Teuerung wieder auf das anvisierte Ziel von zwei Prozent drückt. Allerdings sieht der Chefvolkswirt derzeit auch Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung. Lane sagte, dass er nicht davon ausgeht, dass die Gaspreise in den kommenden Monaten auf dem aktuell niedrigen Niveau verharren werden. Er geht vielmehr davon aus, dass die Preise für Erdgas wieder steigen werden./jkr/jha/
(AWP)