Konkret steigerte der Personaldienstleister den Umsatz um run 8 Prozent auf 5,89 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte und um die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage betrug das organische Wachstum laut Mitteilung vom Donnerstag rund 3 Prozent (VJ 5%).

Das Bruttoergebnis stieg um rund 9 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro. Die entsprechende Marge lag bei 21,3 Prozent (VJ 21,1%; Q4 21,0%). Adecco selbst hatte eine Bruttomarge im ersten Quartal auf Level des vierten Quartals von 2022 erwartet.

Das um Einmaleffekte bereinigte operative Ergebnis auf Stufe EBITA sank derweil um rund 1 Prozent auf 184 Millionen Euro. Die dazugehörige Marge betrug 3,1 Prozent nach 3,7 Prozent im vierten Quartal und 3,4 Prozent in der Vorjahresperiode. Mit dem Erreichten erfüllte Adecco in etwa die Erwartungen.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 92 Millionen und damit gleich viel wie in der Vorjahresperiode. Man habe im ersten Quartal ein "sehr gutes" Ergebnis" erzielt, das Wachstum habe über dem Markt gelegen, wurde CEO Denis Machuel im Communiqué zitiert.

Beim Ausblick gibt sich das Unternehmen grundsätzlich optimistisch. Es gebe noch eine Reihe von Bereichen, auf die man sich bei der Adecco Group weiter konzentrieren müsse, wobei man gleichzeitig flexibel bleiben und auf die Marktbedingungen reagieren müsse, so die Worte des CEO. Was den April anbelangt, so seien die Volumina robust gewesen. Der Markt für Talentdienstleistungen bleibe dynamisch. Die Gruppe sei gut positioniert, um schnell und agil Marktanteile zu gewinnen, heisst es im Communiqué.

Für das zweite Quartal erwartet die Gruppe konkret, dass sowohl die Bruttomarge als auch die Vertriebs- und Verwaltungskosten (ohne Einmaleffekte) als Prozentsatz des Umsatzes in etwa dem Niveau des ersten Quartals 2023 entsprechen werden. Adecco peilt mittelfristig eine EBITA-Marge von rund 6 Prozent an.

(AWP)