Die Aktien der Grossbank UBS verlieren 1,7 Prozent auf 17,1 Franken, während der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,6 Prozent tiefer steht. Seit Jahresbeginn hat der Titel 4,5 Prozent gewonnen und ist damit die viertbeste Aktie im Schweizer Leitindex.

Die US-Grossbank Goldman Sachs erhöht das Kursziel für die UBS im Rahmen einer Branchenstudie von 27,30 auf 30,20 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Die impliziert ein Aufwärtspotenzial von 77 Prozent.

Trotz des jüngsten Gegenwinds bei den verwalteten Vermögen und beim Nettoneugeld erwartet Analyst Chris Hallam, dass die Grossbank weiterhin eine Rendite im mittleren Zehnerbereich erwirtschaften wird. 

Diese Rendite werde zu einer kontinuierlichen Kapitalgenerierung und zur Finanzierung umfangreicher Kapitalausschüttungen an die Aktionäre führen, schreibt der Experte von Goldman Sachs. UBS sei eine der attraktivsten europäischen Banken in Bezug auf Kapitalrendite und Kapitalverzinsung.

Die UBS hat im dritten Quartal zwar wie erwartet unter den schwierigen Marktbedingungen gelitten und deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Die Markterwartungen wurden dabei allerdings klar übertroffen.

(AWP/cash)