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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE - Auch am letzten Börsentag 2022 dürfte sich der deutsche Leitindex Dax nicht von der runden Marke von 14 000 Punkten lösen. Nach den Gewinnen vom Vortag sind nun wieder leichte Verluste zu erwarten. Schon seit zwei Wochen bewegt sich der Dax um diese Marke auf und ab. Rund zwei Stunden vor dem Xetra-Handel taxierte der Broker IG den Index Dax ein halbes Prozent niedriger bei gut 14 000 Punkten. Für den Monat Dezember zeichnet sich ein Minus von knapp drei Prozent ab, für das Börsenjahr ist die Bilanz mit einem Verlust von fast zwölf Prozent noch deutlich trister. Es dürfte für den Dax das schlechteste Börsenjahr seit vier Jahren werden. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, die dadurch ausgelöste Explosion der Energiepreise, die damit einhergehende Inflation und der schnelle Anstieg der Zinsen zu deren Bekämpfung forderten 2022 ihren Tribut von den Aktienmärkten.

USA: - DEUTLICH ERHOLT - Am US-Aktienmarkt haben sich die Anleger am vorletzten Handelstag des Jahres nicht länger entmutigen lassen: Die Kurse erholten sich von ihren jüngsten Verlusten merklich, die viel gebeutelten Technologiewerte trieben diesmal an. Zum Börsenschluss am Donnerstag zeigte sich dies mit einem Zuwachs von 2,54 Prozent für den technologielastigen Nasdaq 100 auf 10 951,05 Zähler. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 1,05 Prozent auf 33 220,80 Punkte, während der marktbreite S&P 500 um 1,75 Prozent zulegte. Noch ist das Börsenjahr nicht beendet, doch es verlief für alle drei Indizes sehr schlecht. Vor allem die zinssensiblen Technologiewerte erwischte es vor dem Hintergrund kräftiger Leitzinsanhebungen der Notenbanken deutlich.

ASIEN: - LEICHTE KURSGEWINNE - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag überwiegend leicht zugelegt. Die freundlichen Vorgaben aus den USA stützten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss nach den Verlusten am Vortag praktisch unverändert. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten chinesischen Unternehmen an den Festlandbörsen legte zuletzt um 0,6 Prozent zu und der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gewann 0,4 Prozent.

DAX              		14071,72		1,05
XDAX            		14060,58		1,35
EuroSTOXX 50		  3850,07		1,08
Stoxx50        		  3700,83		0,63

DJIA             		33220,80		1,05
S&P 500        		  3849,28		1,75
NASDAQ 100  		10951,05		2,54

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future                    133,96           -0,15%

DEVISEN:

Euro/USD       		   1,0649		-0,18
USD/Yen             	132,5800            -0,33
Euro/Yen       		141,2075		-0,50

ROHÖL:

Brent                              83,86           0,40 USD
WTI                                78,83           0,43 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.50 Uhr:

- Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen, dass Steuerzahlern 2023 bei den Löhnen deutlich mehr bleibt, Welt

- Ein durch den Ukraine-Krieg geschwächtes Russland hat schwere Folgen für die Stabilität angrenzender Regionen, Gespräch mit der sicherheitspolitischen Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Claudia Major, Redaktionsnetzwerk Deutschland

bis 23.45 Uhr:

- Der Versicherer Ergo ist zuversichtlich, trotz der aktuellen Herausforderungen weiter profitabel wachsen zu können, Gespräch mit Deutschlandchef Theo Kokkalas, HB

- Die Europäische Investitionsbank kann keine neuen Projekte in der Ukraine mehr finanzieren, weil die EU-Staaten beim Wiederaufbau bremsen, Gespräch mit Chef Werner Hoyer, HB

- Die EZB auf dem Weg in die fiskalische oder monetäre Dominanz?, Gastbeitrag von Ökonom Gunther Schnabel, BöZ

- Emissionsvermeidung ist entscheidend, Gastbeitrag von Laura McTavish, Analystin des DNB Renewable Energy Fund, BöZ

- Die russische Führung hat in der wirtschaftlichen Ausnahmesituation kaum Fehler gemacht - und mit dem Gas riesige Gewinne eingefahren, Gespräch mit Ökonom Janis Kluge, FAZ

bis 21.00 Uhr:

- Trotz Pandemie und trotz Lieferkettenproblemen wird der Hafen der Stadt Duisburg im Jahr 2022 einen Gewinn gemacht haben, Gespräch mit Duisport-Chef Markus Bangen, Rheinische Post

- Von den Steueränderungen und Energiepreisbremsen profitieren nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr vor allem Familien, Welt

/jha/

(AWP)