Die zum Handelsauftakt veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche überraschend gefallen, was auf eine weiter robuste Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt hindeutet. Dagegen fielen Stimmungsindikatoren aus der Industrie für Dezember enttäuschend aus.
Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend das Tempo bei den Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation verringert. Der Leitzins wurde nur noch um 0,50 Prozentpunkte erhöht und nicht wie in den Monaten zuvor um 0,75 Punkte. Mit dem weniger aggressiven Vorgeben will die Fed die Konjunktur in den USA nicht zu stark belasten.
In Europa gingen die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England ähnlich vor. Beide Notenbanken erhöhten am Donnerstag ihre Leitzinsen um je 0,5 Punkte. In beiden Fällen war das Tempo der Zinserhöhung etwas geringer als zuvor./jkr/bgf/jha/
(AWP)