Auch zum Schweizer Franken gab der Euro im späten Handel nach. Am Abend kostete der Euro 0,9819 Franken nach 0,9834 Franken am späten Nachmittag. Der Dollar notiert derweil mit 0,9436 Franken nur wenig bewegt.

Das im November überraschend deutlich gestiegene deutsche Ifo-Geschäftsklima hatte dem Euro keinen Auftrieb gegeben. Er profitierte vielmehr ebenso wie andere Währungen von der Dollar-Schwäche. Zuletzt hatten schwache amerikanische Konjunkturdaten und Äusserungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed darauf hingedeutet, dass die Währungshüter die Zinsen im Kampf gegen die hohe Inflation künftig weniger stark erhöhen werden als in den vergangenen Monaten.

Laut Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets spricht vieles für eine nächste Erhöhung im Dezember um nur 0,50 Prozentpunkte, mit der Aussicht auf ein baldiges Ende des Zinserhöhungszyklus." Zuletzt hatte die Fed ihren Leitzins viermal in Folge um jeweils 0,75 Prozentpunkte erhöht. Die Aussicht auf weniger Tempo bei den Zinserhöhungen belastet den Dollar und beflügelt im Gegenzug andere Währungen wie den Euro.

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(AWP)