Marktbeobachter sprachen von einem vergleichsweise geringen Geschäftsvolumen kurz vor dem Jahresende. Dem Handel fehlte es an Impulsen und er verlief weitgehend richtungslos.

In der letzten Handelswoche des Jahres sind die Ölpreise trotz des Anstiegs am Freitag unter dem Strich gefallen, nachdem die massive Corona-Welle in China die Hoffnung auf eine rasche Besserung der konjunkturellen Entwicklung der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt und damit auf eine stärkere Nachfrage nach Rohöl gedämpft hatte.

Zu Jahresbeginn hatten sich die Ölpreise auf einem ähnlichen Niveau wie derzeit bewegt. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hatte den Ölpreis im März bis auf zeitweise knapp 140 Dollar getrieben. Im Jahresverlauf gaben die Ölpreise ihrer Gewinne jedoch nahezu vollständig wieder ab. Die schwächelnde Weltwirtschaft belastete die Nachfrage nach Rohöl./jsl/he

(AWP)