Im Mittelpunkt des Interesses bleibe aber der geldpolitische Ausblick, heisst es bei der GKB weiter. Hoffnungen auf kleinere Zinsschritte seitens Fed und EZB stützten jüngst die Aktienmarktentwicklung. Als positiv werteten Börsianer, dass die stellvertretende Fed-Vorsitzende Lael Brainard und der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, sich am Vortag dahingehend äusserten, dass die Fed in ihrem Kampf gegen die Inflation Fortschritte mache, es aber Zeit brauche, um die Inflation wieder auf das Zwei-Prozent-Ziel zu bringen.

Der SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,29 Prozent auf 11'291,50 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,28 Prozent auf 1747,06 Zähler und der breite SPI um 0,26 Prozent auf 14'484,65 Zähler. Im SLI legen 20 Titel zu, acht geben nach und Alcon und Givaudan sind unverändert.

Finanzwerte gehören im frühen Handel zu den grössten Gewinnern. Dabei liefern sich die CS (+1,2%) und UBS (+1,1%) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz. Aber auch die Versicherter Swiss Life, Swiss Re und Zurich sind mit Kursgewinnen von bis zu 0,9 Prozent unter den grössten Gewinnern zu finden.

Bei dem Sanitärtechnik-Spezialisten Geberit (-1,1%) macht sich eine Abstufung durch die Deutsche Bank negativ bemerkbar. Der Analyst sorgt sich um die Preissetzungsmacht bei Baustoffunternehmen.

In den hinteren Reihen sind Zur Rose (+3,1%) und SIG Group (+1,5%) nach Analystenkommentaren verstärkt gesucht. SFS (+2,2%) und Zehnder (+2,7%) gewinnen nach Zahlen ebenfalls hinzu, während Autoneum 6,6 Prozent verliert.

hr/tv

(AWP)