Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt. (Bild: ZVG)
Die Türme der Deutschen Bank in Frankfurt. (Bild: ZVG)

Die Deutsche Bank hat mit dem Jahresergebnis 2021 die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen. Der Vorsteuergewinn verdreifachte sich gegenüber dem Vorjahr 2020 auf 3,4 Mrd. Euro. Unter dem Strich resultierte ein Gewinn von 1,94 Mrd. Euro, wie die deutsche Grossbank am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte das Institut fünf Jahre in Folge Verluste geschrieben. "Unser Milliardengewinn ist auch deshalb so erfreulich, weil alle Geschäftsbereiche ihren Beitrag dazu geleistet haben", kommentierte CEO Christian Sewing das Resultat.

Als Ertragstreiber im Konzern erwies sich ausgerechnet das Investmentbanking, das zuvor als Problemsparte des Instituts galt. Die Investmentbank konnte ihre Erträge im Vergleich zum sehr starken Vorjahr nochmals um 4% steigern, und auch der Vorsteuergewinn wuchs um 17%. Diese positive Entwicklung sei nicht nur der guten Entwicklung im Handels- und Finanzierungsgeschäft zu verdanken, sondern auch einem Ertragswachstum um 23% im Emissions- und Beratungsgeschäft.

Auch die Vermögensverwaltung blickt auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurück. Nach Nettomittelzuflüssen von 48 Mrd. Euro und einer guten Wertentwicklung der Anlageprodukte verwaltet die DWS in ihren Depots jetzt 928 Mrd. Euro – beides sind Rekordwerte. Folglich stiegen die Erträge um 21% auf 2,7 Mrd Euro. Der Vorsteuergewinn der DWS erhöhte sich um 43% auf 1'140 Mio. Euro. Die Nettozuflüsse in nachhaltige Anlagen (ESG) lagen bei 19 Mrd. Euro, das entspricht 40% der gesamten Nettozuflüsse.

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