Auch sich selbst setzt die Finanzaufsicht Nachhaltigkeitsziele. (Bild: zvg).
Auch sich selbst setzt die Finanzaufsicht Nachhaltigkeitsziele. (Bild: zvg).

Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat die strategischen Ziele für die Jahre 2021 bis 2024 definiert. Neu gehört dazu das Thema Nachhaltigkeit. Insbesondere klimabezogene Finanzrisiken bezieht die Finma in ihre Aufsichtstätigkeit einbeziehen und will, wie sie mitteilt, die Finanzinstitute zu einem «transparenten Umgang» mit diesen Risiken anhalten. Damit leiste sie einen Beitrag zur nachhaltigen Ausrichtung des Finanzplatzes Schweiz.

Sich selbst setzt sich die Aufsichtsbehörde durch den Einsatz neuer Technologien mehr Effizienz und Effektivität zum Ziel. Fördern will sie auch die Mitarbeitenden, etwa über kontinuierliche Weiterbildung, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, Chancengleichheit und Diversität des Personals.

Weiter zentral blieben die Themen Stabilität, Risikomanagement und Corporate Governance. Bezüglich Stabilität seien bereits in der abgelaufenen Strategieperiode 2017 bis 2020 «wichtige Fortschritte» gemacht worden. Diese hätten dazu geführt, dass der Finanzplatz Schweiz in der Coronakrise eine hohe Widerstandsfähigkeit aufweise, heisst es in der Mitteilung weiter.

Die Stabilität der Beaufsichtigten bleibe weiterhin ein Schwerpunkt der Finma. Dazu gehörten unter anderem eine starke Kapitalisierung und Liquidität sowie die weitere Entschärfung des Too-big-to-fail-Problems. Das Finanzsystem soll zudem weiterhin «robust und kundenorientiert» bleiben, auch wenn die Coronakrise bereits bestehende Risiken und Unsicherheiten noch verstärke.

Im Geschäftsverhalten der Finanzinstitute will die Finma besonders bei der Bekämpfung der Geldwäscherei, aber auch bei zum Beispiel beim Marktverhalten – so dem Verbot von Insidergeschäften oder Marktmanipulation – Schwerpunkte setzen. Wirksame «Checks and balances» in der Organisation und ein vorausschauender Umgang mit Risiken garantierten ebenfalls Stabilität.

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