Firmenneugründungen in der Schweiz haben im ersten Quartal 2021 einen historischen Höchstwert erreicht. (Bild: Shutterstock.com/Lisa-S)
Firmenneugründungen in der Schweiz haben im ersten Quartal 2021 einen historischen Höchstwert erreicht. (Bild: Shutterstock.com/Lisa-S)

Im März 2021 wurden in der Schweiz 5’064 Unternehmungen eingetragen. Dies ist ein Zuwachs um 35% im Vorjahresvergleich. Die Tendenz des ersten Quartals 2021 hat sich damit weiter akzentuiert und diesem einen historischen Höchstwert beschert, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Freitag meldete. Insgesamt wurden von Januar bis März 13'164 Unternehmungen (+15%) neu ins Handelsregister eingetragen. Offenbar gebe es Branchen, die von der Pandemie profitierten, so Bisnode D&B. Am stärksten war der Zuwachs im Espace Mittelland (+28%), gefolgt von der Ostschweiz (+20%), der Zentralschweiz (+17%), Zürich (+15%) und der Nordwestschweiz (+14%). Im Tessin (+10%) und in der Südwestschweiz (+6%) fiel die Zunahme der Neugründungen am geringsten aus.

Bei den Konkursen geht der rückläufige Trend weiter. Im ersten Quartal nahm deren Zahl um 13% ab. Insgesamt wurde über 1'008 Firmen ein Insolvenzverfahren eröffnet. Am ausgeprägtesten war der Rückgang der Firmenpleiten in Zürich (-31%) und in der Ostschweiz (-30%). Danach kommen die Nordwestschweiz (-13%), der Espace Mittelland (-10%) und das Tessin (-6%). In der Welschschweiz stagnierte die Zahl der zahlungsunfähigen Firmen auf dem Vorjahresniveau. Die massiven staatlichen Stützungsmassnahmen zeigen also nach wie vor Wirkung, merkt Bisnode D&B an.

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