Insgesamt gab es im letzten Jahr 50'537 Neueintragungen in das Handelsregister. (Bild: Shutterstock.com/4 PM production)
Insgesamt gab es im letzten Jahr 50'537 Neueintragungen in das Handelsregister. (Bild: Shutterstock.com/4 PM production)

Wie schon im vergangenen Jahr blieben die Konkurse – auf den ersten Blick paradoxerweise – deutlich unter dem Wert der Vor-Corona-Jahre. Offenbar verhinderten die Covid-19-Kredite, die Härtefallhilfen sowie der erleichterte Zugang zur Kurzarbeit nicht nur einen Anstieg der Konkurse. Die staatlichen Unterstützungsmassnahmen ermöglichten sogar solchen Unternehmen das Überleben, welche eigentlich nicht mehr wettbewerbsfähig wären, kommentiert Dun & Bradstreet.

Insgesamt gingen gemäss der Analyse des Wirtschaftsinformationsdienstes 3'946 Unternehmen in ein Insolvenzverfahren, was einem Zuwachs von 4% entspricht. Am stärksten war die Zunahme im Espace Mittelland, wo es zu 638 Konkursfällen kam (+18%). Auch in der Ostschweiz stieg deren Zahl mit einem Total von 498 Fällen (+15%) stark an. In der Zentralschweiz betrug der Zuwachs 6%, in Zürich 5% und in der Nordwestschweiz 3%. Zu einer Abnahme der Firmenpleiten kam es in der Südwestschweiz (-5%) wie auch bemerkenswert stark im Tessin (-17%). Die Neugründungen von Unternehmen stiegen im Jahr 2021 auf einen absoluten Rekordwert an. Insgesamt gab es 50'537 Neueintragungen in das Handelsregister, was einem Zuwachs von 8% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Insolvenzen im Jahresvergleich

Quelle: Dun & Bradstreet
Quelle: Dun & Bradstreet
Quelle: Dun & Bradstreet
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