Kommen gewisse Unternehmen, die Corona-Staatshilfen empfangen konnten, nun ins Straucheln? (Bild: Shutterstock.com/Phatrapong)
Kommen gewisse Unternehmen, die Corona-Staatshilfen empfangen konnten, nun ins Straucheln? (Bild: Shutterstock.com/Phatrapong)

Im Januar 2022 kam es gemäss dem Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet in der Schweiz zu 410 Unternehmenskonkursen aufgrund einer Insolvenz. Dies ist eine Zunahme um 28% gegenüber dem Vorjahresmonat. In Zürich stiegen die Konkurse um 53%, gefolgt von der Ostschweiz mit 43% und dem Espace Mittelland mit 41%. In der Südwestschweiz stiegen die Insolvenzen um 27% und im Tessin um 18% an. In der Nordwestschweiz kam es zu einem Zuwachs von 4%, während die Konkurse in der Zentralschweiz um 3% zurückgingen. Die nächsten Monate werden zeigen, ob der deutliche Anstieg der Insolvenzfälle so weiter geht und die lange erwartete Corona-Konkurswelle nun über die Wirtschaft rollt, so Dun & Bradstreet.

Gegenüber den Konkursen stieg die Zahl der Neueintragungen von Unternehmen ins Handelsregister nur leicht, nämlich um 2% an. Insgesamt kam es zu 3'812 Neugründungen. Den stärksten Zuwachs gab es in der Südwestschweiz (+7%), gefolgt von der Zentralschweiz und der Nordwestschweiz (beide +4%). In Zürich nahmen die Neugründungen um 3% zu. In der Ostschweiz blieben die Gründungen praktisch auf dem Vorjahresniveau, während sie im Tessin um ganze 14% abnahmen.

Konkurse im Januar 2022 nach Regionen

Quelle: Dun & Bradstreet
Quelle: Dun & Bradstreet
Quelle: Dun & Bradstreet
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