Bund und Kantone erhalten die maximale Ausschüttung von 6 Mrd. CHF. (Bild: ZVG)
Bund und Kantone erhalten die maximale Ausschüttung von 6 Mrd. CHF. (Bild: ZVG)

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) liegt mit ihrem Gewinn für das Geschäftsjahrt 2021 deutlich über der Schätzung, welche die UBS Anfang Woche veröffentlicht hatte. Die SNB wird nach provisorischen Berechnungen einen Gewinn in der Grössenordnung von rund 26 Mrd. CHF ausweisen, wie sie am Freitag bekannt gab. Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug knapp 26 Mrd. CHF. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsverlust von 0,1 Mrd. CHF. Der Erfolg auf den Frankenpositionen belief sich auf gut 1 Mrd. CHF.

Die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven wird 8,7 Mrd. CHF betragen. Nach Berücksichtigung der vorhandenen Ausschüttungsreserve von 90,9 Mrd. CHF resultiert ein Bilanzgewinn von gut 108 Mrd. CHF. Dies ermöglicht eine Dividendenzahlung von 15 CHF pro Aktie, was dem im Gesetz festgesetzten maximalen Betrag entspricht, sowie eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von insgesamt 6 Mrd. CHF. Dies entspricht der maximalen Ausschüttung gemäss der Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der SNB vom 29. Januar 2021. Die 6 Mrd. CHF gehen zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Nach diesen Auszahlungen wird die Ausschüttungsreserve gut 102 Mrd. CHF betragen.

Der ausführliche Bericht zum Jahresabschluss mit den definitiven Zahlen wird am 7. März 2022, der Geschäftsbericht am 22. März 2022 publiziert werden.

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