Für die Studie wurde die Nachhaltigkeitsleistung von 62 Ländern (22 Industrie- und 40 Schwellenländer) anhand eines breiten Spektrums von finanziell relevanten ESG-Faktoren untersucht.

Platz 1 geht an Norwegen mit einem Wert von 7,87 von 10, gefolgt von Schweden, Finnland und der Schweiz auf den Plätzen 2 bis 4 – mit Werten von 7,81, 7,78 bzw. 7,73. Damit hat Schweden erstmals seit September 2013 die Top-Platzierung eingebüsst.




Norwegen hat bei fast allen Nachhaltigkeitskriterien sehr gut abgeschnitten und war in der Gruppe der einkommensstarken Industrieländer der Spitzenreiter bei den sozialen Faktoren.

Das Interesse an Anlagestrategien, die ESG-Faktoren in verschiedenen Anlageklassen berücksichtigen, nimmt zu. Der S&P ESG Pan-Europe Developed Sovereign Bond Index nimmt dieses Bedürfnis auf und reflektiert die Ergebnisse des Country Sustainability Rankings. Zudem adressiert er eine der grössten Schwächen konventioneller schuldengewichteter Anleiheindizes: die Tatsache, dass hoch verschuldete und damit risikoreiche Länder in diesen Indizes ein zu hohes Gewicht haben.

Das neue Ranking greift auf mehrere relevante neue Datenquellen zu, zum Beispiel auf die Daten des Global Climate Risk Index, des Social Progress Index und des Yale Environmental Performance Index. Dadurch erhalten Anleger ein ganzheitlicheres Bild des tatsächlichen Nachhaltigkeitsprofils der Länder. Wichtig ist das, weil ESG-Faktoren erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Gesamtwirtschaft und Staatsfinanzen haben.

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