Das ist an den Märkten passiert

New Yorker Börse macht am Freitag zwischenzeitliche Verluste kurz vor Sitzungsende wieder wett. Schwergewicht Tesla nach Index-Rauswurf unter Verkaufsdruck. Stagflationsängste allgegenwärtig. US-Aktienfutures im asiatischen Handel flott unterwegs. Gewinnen bis zu 1.4pc. Dortige Börsen mit Ausnahme von China und Hongkong freundlich. Weg zu höheren Kursen in Europa und der Schweiz damit wohl frei.

Sämtliche 20 SMI-Aktien vorbörslich im Plus. Schwergewichte dem Börsenbarometer erneut ein Bremsklotz. Feste Alcon, UBS und ABB führen das Feld an. Bei den Nebenwerten fällt Idorsia mit einem Kursfeuerwerk auf.

Diese Aktien schlagen vorbörslich aus

Gewinner:
Idorsia +8.5% (Produktnews)
Kühne+Nagel +2.5% (Heraufstufung)

Verlierer:
keine

Molecular Partners: Grössere Bewegungen im Aktionariat. Federated Hermes reduziert auf unter 3pc, Mark Lampert baut auf 17.7pc aus. Was weiss der Branchenexperte, was wir "Normalsterblichen" nicht wissen?

Kühne+Nagel: HSBC geht auf BUY (Hold) bis 320 (290) Fr. Mit steigenden Kursen kehrt der Appetit der Analysten zurück.

Alcon: Erwirbt Augentropfen Eysuvis von Kala Pharmaceuticals.

AMS Osram: UBS kürzt auf 13 (19) Fr. mit NEUTRAL. Stärkung des Geschäfts mit Micro-LED brauche Geduld und viel Geld. Aktie noch immer kein Kauf.

Comet: Stephan Haferl übernimmt ab September den Chefsessel. Vontobel bleibt unbeirrt für BUY bis 350 Fr.

Dätwyler: Research Partners kürzt auf 250 (330) Fr. mit HALTEN. Reagiert damit auf steigend Herstellkosten und den nur zeitverzögerten Preiserhöhungen.

Georg Fischer: LGT streicht Aktie von der TOP PICKS LIST.

Idorsia: Vermeldet Studienerfolg mit Aprocitentan auf dem Gebiet der Bluthochdruckbehandlung. Erfreulich nach den jüngsten Rückschlägen. Aktie für Vontobel ein Kauf bis 30 Fr.

Julius Bär: Vontobel senkt auf 52 (59) Fr. mit HOLD. Bringt bankeigene Schätzungen in Einklang mit den neuen Mittelfristzielen.

Novartis: Aktie für Vontobel ein Kauf bis 100 (90) Fr. Schritt für Schritt in Richtung eines fokussierten Medikamentenherstellers.

Richemont: WSJ skeptisch, dass der Luxusgüterkonzern im momentanen Umfeld ein attraktive Lösung für Yoox-Net-a-Porter findet. ZKB geht auf ÜBERGEWICHTEN (Marktgewichten). Basler KB ist bereits für ÜBERGEWICHTEN bis 120 (150) Fr., Vontobel für BUY bis 145 (160) Fr., die UBS für BUY bis 151 (167) Fr., Goldman Sachs für BUY bis 146 (150) Fr. und J.P. Morgan für OVERWEIGHT bis 150 (165) Fr.

Sika: Barclays setzt den dicken Rotstift an. Senkt auf 360 (485) Fr. mit OVERWEIGHT. Trägt mit der Anpassung der zuletzt rückläufigen Branchenbewertung Rechnung.

SoftwareOne: Research Partners geht auf HALTEN (Kaufen) bis 14.50 (15) Fr. Warnt vor möglichen Kosten im Zusammenhang mit Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsmassnahmn.

Sonova: Citigroup senkt auf 355 (410) Fr. mit NEUTRAL.

Swatch Group: Inhaberaktie für die Basler KB ein Verkauf mit UNTERGEWICHTEN bis 210 (230) Fr. Richemont-Zahlen lassen für den Uhrenhersteller nichts Gutes erahnen.

V-Zug: Umsatz- und Gewinnwarnung wegen Lieferkettenproblemen. Mittelfristziele bleiben jedoch dieselben. ZKB bleibt für ÜBERGEWICHTEN.

Derivate: Grössere Umsätze in den beiden Constant-Leverage-Zertifikaten (beide Short) FSMATV auf den SMI und FDABVV auf den DAX.