«Ich sehe die Erde. Sie ist so wunderschön!» – dieser Funkspruch zog vor 60 Jahren die Welt in seinen Bann. Abgesetzt wurde er am 12. April 1961 von Juri Gagarin. Zuvor war der damals 27-jährige Russe mit dem Raumschiff «Wostok» als erster Mensch in das Weltall aufgebrochen. Exakt 108 Minuten lang umkreiste der Kosmonaut den Erdball.

Der geschichtsträchtige Trip machte Gagarin zum globalen Helden und Vorbild für Generationen von Forschern und Astronauten. Sechs Jahrzehnte nach dem Beginn der bemannten Raumfahrt ist die Faszination für das Weltall ungebrochen. Ende Februar setzte die «NASA Perseverance» nach sechseinhalb Monaten Flug und einer zurückgelegten Strecke von mehr als 470 Mio. Kilometern auf dem Mars auf. Seither sendet der High-Tech-Rover gestochen scharfe Bilder vom roten Planeten. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zählt die «Perseverance» 2.7 Mio. Follower.

Zwischenstand Mond, Ziel Mars

Lange Zeit war die Erkundung des Weltalls die Domäne staatlicher Agenturen, allen voran der NASA. 2020 verfügte die US-Raumfahrtbehörde über ein Budget von USD Mrd. 22 – 22% mehr als zu Beginn der Dekade. Mittlerweile greifen immer mehr private Unternehmen sprichwörtlich nach den Sternen.

Ein Meilenstein gelang im vergangenen Jahr SpaceX: Im Auftrag der NASA brachte die Gesellschaft von Tesla-Chef Elon Musk in ihrer Kapsel «Crew Dragon» Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS. Der Ehrgeiz des Milliardärs und Visionärs ist ungebrochen: Musk träumt von einer «multiplanetaren» Menschheit und möchte schon bald Astronauten zum Mars bringen.

Der Weg dorthin führt über den Mond. Gerade hat SpaceX von der NASA den Auftrag zum Bau einer Landefähre erhalten. An der Ausschreibung für das Gefährt zur ersten bemannten US-Mondmission seit 1972 hatten sich auch das Raumfahrtunternehmen Blue Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos sowie die Rüstungsfirma Dynetics beworben.

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Recycling der speziellen Art

Das Zusammenspiel von Privatunternehmen und öffentlicher Hand sorgt dafür, dass die «Space Economy» immer mehr an Bedeutung gewinnt. «Die in der globalen Raumfahrtindustrie erzielten Umsätze könnten bis 2040 auf mehr als USD Bio. 1 steigen», stellte Morgan Stanley im Juli 2020 fest. Gegenüber dem aktuellen Niveau würde sich das Geschäftsvolumen damit annähernd verdreifachen (siehe Grafik).

Als eine Art Zäsur oder Wendepunkt beschreibt die US-Bank die Möglichkeit, Trägerraketen wiederzuverwenden. Durch das Recycling fallen die Kosten für einen Transport in die niedrige Erdumlaufbahn (im Fachjargon: Low Earth Orbit, kurz LEO) deutlich. Konkret habe sich der Start eines Satelliten bereits von USD Mio. 200 auf USD Mio. 60 verbilligt. Morgan Stanley hält einen Kostenrückgang auf bis zu USD Mio. 5 je Launch für möglich.

Aktienanalyst Adam Jonas sieht im laufenden Prozess Parallelen zur Entwicklung der ersten Gebäudeaufzüge im 19. Jahrhundert: «So wie damals weitere Innovationen erforderlich waren, damit die heutigen Wolkenkratzer die Skyline prägen können, werden sich im Weltraum durch den Zugang und die fallenden Raketenpreise neue Möglichkeiten eröffnen.»

Mehr als Raketen und Satelliten

Das gilt dem Experten zufolge vor allem für den Ausbau des Internets. Bis zur Hälfte könnte das per 2040 erwartete Wachstum der «Space Economy» von Breitband-Satelliten ausgehen. Dadurch würde das Segment im Vergleich zu heute (siehe Grafik) deutlich an Bedeutung gewinnen. «Wir glauben, dass sich die grössten Chancen aus dem Ausbau des Internets in bisher unter- oder gar nicht versorgten Regionen ergeben», erklärt Adam Jonas. Gleichzeitig treiben Megatrends wie autonomes Fahren, Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität oder Video den Bedarf an einer schnellen Datenübertragung.

Fazit: Die Weltraumwirtschaft geht über die Hersteller und Betreiber von Raketen und Satelliten hinaus. Sie umfasst gleichzeitig viele Bereiche der IT-Hardware oder der Telekommunikation. Der neue Swissquote Space Economy Index versucht, das ganze Spektrum abzugreifen. In der Startaufstellung der Benchmark kommen 40 Unternehmen mit einem gemeinsamen Nenner zusammen: Sechs Jahrzehnte nach dem Aufbruch ins All partizipieren und profitieren sie von der ungebrochenen Faszination und Innovationskraft dieses Wirtschaftszweigs.

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