Zuerst enttäuschte der Hersteller mit seinen Absatzzahlen für das vierte Quartal. Von Oktober bis Dezember wurden 17’400 Fahrzeuge ausgeliefert, angepeilt wurden ursprünglich bis zu 19’000 E-Autos. Hinzu kam dann noch die allgemeine Marktkorrektur. Doch konnte Konzernchef Elon Musk die Gemüter im Februar mit der Vorlage der Zahlen für das Schlussquartal sowie – oder besser gesagt, insbesondere – dem Ausblick auf das laufende Jahr beruhigen. So viel vorne weg: Tesla soll 2016 erstmals Gewinne erzielen.

Doch der Reihe nach: Der Umsatz legte im Schlussviertel um nahezu 27% auf USD 1.21 Mrd. zu. Der hauptsächliche Erlöstreiber war zwar nach wie vor das Model S, doch verkaufte Tesla bereits auch 206 Fahrzeuge der Luxusserie Model X. Der Elektro-SUV kam im Herbst mit einer Verspätung von rund 2 Jahren auf den Markt. Im Sommer dieses Jahres wird der Crossover auch auf den europäischen Markt zu haben sein. Dass Markteinführungen Geld verschlingen, zeigt sich beim Ergebnisausweis. Im Weihnachtsquartal verdreifachte sich der Verlust auf nahezu USD 320.4 Mio. Dies war allerdings auch anderen Innovationen geschuldet. Tesla baut nämlich eifrig an einer Batteriefabrik in Nevada. In der so genannten «Gigafactory» sollen in Zukunft Batterien für 500’000 Elektroautos pro Jahr produziert werden können. Darüber hinaus steht noch eine weitere Modelleinführung an.

Neues Highlight am Start

Der Vorstellungstermin steht bereits fest: Am 31. März präsentiert Tesla das Mittelklassemodell Model 3 in Los Angeles. Tags darauf sind bereits Online-Reservierungen möglich. Mit dieser Weltpremiere möchte Elon Musk nun die breite Masse an Autokäufern erreichen. Die Preise hat der Chef schon verraten: Der Einstieg soll bei USD 35'000 liegen. 2017 soll der «Stromer» fürs Volk dann in Serie vom Band rollen. Im Idealfall werden die Akkus für das Model 3 dann aus der eigenen Batteriefabrik kommen. Geht es nach Analysten, läuft es alles nach Plan. Nach einer jüngsten Werksbesichtigung, zeigten sich Analysten davon überzeugt, dass die Batteriekosten nur bei der Hälfte des Branchendurchschnitts liegen und schneller fallen als allgemein angenommen wird.

Beim Ausblick auf 2016 zeigt sich Musk zuversichtlich. Insgesamt rechnet der Firmengründer mit bis zu 90’000 Auslieferungen – eine Steigerung von nahezu 80% zum Vorjahr. Zudem soll das 2003 in Palo Alto im Silicon Valley gegründete Unternehmen erstmals in seiner Geschichte einen Jahresgewinn erwirtschaften. «Nur Bares ist Wahres», sagte der neue Finanzvorstand Jason Wheeler bei der Vorstellung der neuen Ziele und versprach Investoren, die Kosten in den Griff zu bekommen sowie die Produktionsziele zu erreichen. Sollte Tesla dies tatsächlich gelingen, könnte sich die Erfolgsstory des Unternehmens auch im Aktienkurs widerspiegeln.

Doppelt gewinnen

Erst Vollbremsung, dann Vollgas: Einen merkwürdigen Hindernis-Parcours musste die Tesla-Aktie in den zurückliegenden Wochen durchfahren. Dieses Auf und Ab hinterlässt auch in der Volatilität des Titels sein Spuren. Mit einem Wert von 53 Prozent schwankte das Papier seit Jahresbeginn mehr als doppelt so stark als der NADASQ 100. Stellt sich nun die Frage: Auf steigende oder fallende Kurse setzen? Mit einem Twin-Win Autocall Zertifikat ist die passende Antwort bereits gefunden. Die Funktion des Produkts erlaubt nämliche positive Erträge sowohl auf der Ober- wie auch der Unterseite. Beschleunigt Tesla über das Startlevel hinaus, profitiert das Produkt zu 100% – und das unbegrenzt. Legt die Aktie dagegen den Rückwärtsgang ein, münzt das Produkt die fallenden Notierungen bis zu einer gewissen Untergrenze in Gewinne um. Folglich können Anleger von beiden «Fahrt»-Richtungen profitieren.

Vorzeitig ins Ziel

Zum Interieur des in der Zeichnung stehenden Twin-Win Zertifikats zählt darüber hinaus eine Autocallable-Funktion. Jedes Semester findet ein Beobachtungstag statt, der über eine vorzeitige Rückzahlung entscheidet. Sollte die Tesla-Aktie beispielsweise bereits am ersten Stichtag über dem Autocall Trigger Level, der sich auf dem Startlevel bei 100% befindet, notieren, wird das Zertifikat sogleich fällig und Anleger können sich über eine Couponzahlung von CHF 100 – entspricht einer Rendite von 10% – pro Anteil freuen.

Memory-Coupons erhöhen die Renditechance

Für den Fall, dass es zu keiner vorzeitigen Fälligkeit kommt, gehen die attraktiven Coupon-Zahlungen nicht verloren. Im Gegenteil: Sie werden aufsummiert. Notiert Tesla Motors beim Schlussfixing über dem Startlevel, bekommen Inhaber des Twin-Win Zertifikats – unabhängig davon, ob ein Barrier Event eingetreten ist – alle Memory Coupons. Somit beläuft sich die Coupon-Chance am Laufzeitende auf 30%. Hinzu kommt noch die positive Performance des Basiswertes, an welcher das Zertifikat eins zu eins teilnimmt.

Anschnallen und gewinnen

Sinkende Kurse können ebenfalls eine positive Verzinsung des Nominal nach sich ziehen. Damit sich Kursverluste beim Basiswert in Gewinne beim Zertifikat ummünzen, darf der bei 59% des Startwertes fixierte Barrier Level nicht verletzt werden. Sollte Tesla Motors die Schwelle touchieren, schaltet sich der Twin-Win-Mechanismus ab. Dann würde das Zertifikat zum Laufzeitende einem dem Minus des Basiswertes entsprechenden Verlust abwerfen. Um Einbussen bei einem Schwellenbruch zu entkommen, müsste sich Tesla Motors bis zum Verfall mindestens wieder auf das Ausgangsniveau vorarbeiten. Bei einer Barriereverletzung wäre also das Risikoprofil vergleichbar mit einer Direktinvestition in den Basiswert.

Mit dem Twin-Win Autocall Zertifikat setzen Anleger in erster Linie auf steigende Kurse. Dabei schliessen sie Rücksetzer bei dem volatilen Titel aber nicht aus. Oder anders ausgedrückt: Das Produkt eignet sich für Anleger, die dem Basiswert zutrauen, dass er sich in die eine oder andere Richtung bewegt und nicht auf dem aktuellen Niveau verharrt. Denn die Twin-Win-Struktur kann in beide Richtungen zum Renditeziel führen.

Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

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