Wollen wir wirklich unser weltweit führendes Gesundheitssystem dem Risiko eines tödlichen Einheitskassen-Virus aussetzen?

Meine Frau und ich haben in den letzten 20 Jahren 6 schwerste Krankheiten und Operationen so gut überstanden, dass unsere Organe und Blutwerte heute bessere Leistungen und Resultate ausweisen als vorher.

Dazu gehörten ein 5-facher Bypass, eine Prostata-Operation, eine Dickdarm-Tumorentfernung (Hemikotektomie, Dünndarm- und Blasendachresektion), eine Hemihepatektomie und Cholezystektomie bei Lebermetastase, eine laparoskopische Rektosigmoidresektion und Transversumresektion, eine offene Transversostomie und Adhäsiolyse bei multiplen Dickdarmpolypen und ein totaler Thyroidektomie wegen eines papillären Schilddrüsenkarzinoms.

Alle diese chirurgischen Eingriffe waren erfolgreich, auch dank der frühzeitigen Erkennung durch unsere vertrauten Hausärzte, der Zuweisung an die den Hausärzten vertrauten Spezialärzte, der Einweisung an die den Spezialisten vertrauten Chirurgen und Kliniken. Die drei ebenso erfolgreichen chemotherapeutischen Nachbehandlungen wurde von einem dem Chirurgen vertrauten Onkologen durchgeführt, der auch unseren Hausarzt bestens kennt.

Wer dieses freiheitliche System der Wahlfreiheit der Versicherten und der Leistungserbringer untereinander bedroht, kann darum von uns kein Verständnis erwarten. Staatliche Monopolkassen kosten zudem erfahrungsgemäss mehr, die Krankenversicherer arbeiten effizienter und entwickeln innovative Lösungen. Damit steigert sich auch die Voraussetzungen für eine immer wieder gesteigerte Qualität der medizinischen Betreuung in unserem Land - offenbar dank einem vernünftig geregelten Wettbewerb.

So haben wir zwei das erlebt und empfunden. Wer an diesem gesunden System, das man natürlich immer wieder verbessern kann, prinzipiell etwas ändern will, bekommt es also mit uns zu tun. Wie gesagt, wir sind gesund und kräftig.