Im abgelaufenen Quartal schrieb die Streaming-Sparte mit dem Dienst Disney+ und dem Sportangebot ESPN+ noch einen operativen Verlust von 18 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte das Minus 659 Millionen Dollar betragen. Disney hatte für seinen eigenen Streaming-Dienst hohe Verluste in Kauf genommen, um zum Branchenführer Netflix aufzuschliessen. Grund sind die Rückgänge im Geschäft mit dem Kabelfernsehen. Weiterhin gut lief es mit Freizeitparks und Kreuzfahrten: Die Sparte steigerte ihren operativen Gewinn um zwölf Prozent auf fast 2,3 Milliarden Dollar.

Für das laufende Geschäft zeigte sich Disney-Chef Robert Iger daher optimistischer. So soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie im laufenden Geschäftsjahr nun um 25 Prozent zulegen. Bisher hatte sich der Manager einen Anstieg um 20 Prozent vorgenommen./stw/mis

(AWP)