Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 0,28 Prozent auf 4770,06 Zähler und liegt aufs Jahr gesehen gut 24 Prozent vorne. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel am Freitag um 0,34 Prozent auf 16 840,87 Punkte. Seit Jahresbeginn ging es um 54 Prozent nach oben.

Die Jahresgewinne der Leitindizes resultieren aus der Ende Oktober begonnenen Kursrally. Die Erwartung bald wieder sinkender Leitzinsen in den USA hatte die Börsen befeuert. Etliche Marktexperten und Ökonomen rechnen bereits für die Sitzung der US-Notenbank Fed im März mit einer Zinssenkung.

Unter den Einzelwerten reagierten die Aktien von Unitedhealth mit einem Plus von 0,1 Prozent auf die Nachricht, dass der grösste US-Krankenversicherer sein Brasilien-Geschäft an einen privaten Investor verkauft. Dies werde das Nettoergebnis mit rund sieben Milliarden Dollar belasten, teilte das Unternehmen mit. Das ändere aber nichts am Ergebnisausblick auf 2024, da sie als Sondereffekte gelten und ausgeklammert würden.

Die Papiere von Lyft fielen um 1,1 Prozent. Zum einen hat eine Top-Managerin des Vermittlers von Fahrdiensten Aktien des Unternehmens verkauft, zum anderen hat die Bank Nomura die Titel von «Neutral» auf «Reduzieren» gesenkt. Zudem strich das Institut auch die Kaufempfehlung für den Kontrahenten Uber , was dessen Kurs um 2,7 Prozent nach unten drückte./edh/he

(AWP)