Sie dürften massgeblich für die Einschätzung der weiteren Zinspolitik der US-Notenbank sein. In Deutschland bestätigen derweil die endgültigen Inflationsdaten, dass die Preise im Juni wieder gestiegen sind. Zuvor hatte sich die Teuerung drei Monate in Folge abgeschwächt. Laut Händlern ist mit den jüngsten Preisdaten aus China vom Vortag aber vor allem das Deflationsgespenst wieder auf der Bildfläche aufgetaucht. Im weiteren Verlauf wird dann noch der deutsche ZEW-Index der Konjunkturerwartungen für Juli präsentiert.
Der SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,20 Prozent hinzu auf 10'943,65 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,33 Prozent auf 1718,87 und der breite SPI um 0,23 Prozent auf 14'466,02 Punkte. Im SLI gewinnen 22 Werte hinzu und acht geben nach.
Das Gewinnerfeld wird von Werten wie Sika, Straumann, Richemont und Geberit angeführt, die sich um bis zu 2,1 Prozent verteuern. Sie alle haben seit Beginn des zweiten Semesters vor einer Woche immer wieder unter einem verstärkten Abgabedruck gelitten.
Das Gegenstück bilden VAT (-1,3%). Hier belastet eine Abstufung durch Oddo BHF.
Die Serie von Gewinnwarnungen setzt sich an diesem Morgen in den hinteren Reihen mit Sensirion (-14%) fort. Der Sensoren-Hersteller bekommt das anspruchsvolle Marktumfeld zu spüren. Während er die Ziele für 2023 senkt, sieht es mittel- und langfristig weiter positiv aus.
hr/rw