Dabei bestätigen die jüngsten Daten aus China einmal mehr, dass der erwartete chinesische Aufschwung enttäuschender verläuft als erhofft. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe ist im Juni gesunken und bestätigt damit einen bereits vielfach beobachteten Trend. In den USA findet wegen des Nationalfeiertags "Independence Day" nur ein verkürzter Handel statt. Hierzulande stehen mit den Konsumentenpreisen und dem PMI Industrie ebenfalls wichtige Daten auf der Agenda.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI gewinnt gegen 8.15 Uhr 0,24 Prozent hinzu auf 11'306,89 Punkte. Alle 20 SMI-Werte werden höher taxieret. Die Vorwoche hatte der Leitindex mit einem Plus von einem halben Prozent beendet.
Die vorbörsliche Kursspanne reicht von +0,1 Prozent bei Swisscom bis +1,5 Prozent bei Givaudan. Die Aktien des Aromen- und Duftstoffspezialisten profitieren dabei von einer Hochstufung durch den Broker Stifel, der die Titel neu zum Kauf empfiehlt. Auch ABB (+0,3%) profitieren zunächst von einem zuversichtlichen JPMorgan-Kommentar.
Der Pharmakonzern Novartis (Aktie +0,3%) rückt mit verschiedenen Meldungen ins Blickfeld. Die Generikatochter Sandoz ist mit dem Entzündungshemmer Hyrimoz in den US-Immunologiemarkt eingestiegen. Novartis selbst hat zum MS-Medikament Kesimpta neue Daten aus der Fünfjahresstudie Alithios veröffentlicht, in der das Mittel gut abgeschnitten hat.
Konkurrentin Roche (Aktie +0,3%) hat mit dem Medikament Evrysdi zur Behandlung von Kleinkindern, die an schwerer spinaler Muskelatrophie (SMA) leiden, gute Daten aus einer Follow-Up-Studie vorgelegt.
In den hinteren Reihen ziehen Dormakaba vorbörslich um deutliche 1,9 Prozent an. Der Schliesstechnikkonzern hat ein grosses Sparprogramm aufgelegt, um seine Mittelfristziele zu erreichen. Viele Stellen fallen weg.
hr/ys