Zuletzt keimte laut Händlern Hoffnung auf, dass die Diplomatie zur Entspannung der Lage im Nahen Osten beitragen könnte. Zudem steige nach den ersten Zahlen grosser US-Banken die Hoffnung auf eine gute Berichtssaison. Entsprechend gespannt warten Anleger auf weitere Zahlen etwa von Goldman Sachs oder der Bank of America. Hierzulande müssen sich Anleger bis zur Wochenmitte gedulden, bis die Berichtssaison klar Fahrt aufnimmt.

Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI verliert gegen 08.20 Uhr 0,13 Prozent auf 10'876,20 Punkte. Dabei werden alle 20 SMI-Werte mit Abgaben erwartet.

Besonders deutlich geben die Aktien von Lonza (-1,4 Prozent) nach. Der Pharmazulieferer hat sich am (heutigen) Investorentag neue Ziele gesetzt. In den Jahren 2024 bis 2028 peilt das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von 11 bis 13 Prozent in Lokalwährungen an sowie eine Betriebsgewinnmarge zwischen 32 und 34 Prozent. Während die Umsatzziele besänftigten, sei die bei den Margen nicht der Fall, heisst es bei Jefferies in einem ersten Kommentar.

Die übrigen SMI-Werte werden allesamt um 0,1 Prozent tiefer gestellt. Zum Wochenstart hatte der Leitindex im späten Handel seine Verluste noch deutlich eingedämmt.

Bei den weiteren Blue Chips werden Lindt+Sprüngli (PS +0,9 Prozent) gegen den Trend fester erwartet. Aus der zweiten Reihe fallen noch Basilea (+1,3 Prozent) und Georg Fischer (+0,9 Prozent) mit Avancen auf. Während das Biopharma-Unternehmen Daten auf einem Fachkongress vorgestellt hat, kann der Industriekonzern mit dem Ausbau seiner Beteiligung am Übernahmeziel Uponor punkten.

hr/uh

(AWP)