Nach den gestrigen Daten zur Teuerung in Deutschland folgen heute die neuesten Angaben zur Inflation in der Eurozone. Die Daten in Deutschland fielen zwar ermutigend aus, verschiedene Notenbanker in der Eurozone sind allerdings Spekulationen um eine baldige Leitzinssenkung rasch entgegengetreten. Die Zahlen in Deutschland seien besser ausgefallen als erwartet, so das Fazit der LBBW. Zum Aufatmen sei es zwar noch zu früh, aber Durchschnaufen scheine doch erlaubt.

Der von Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI steht gegen 08.15 Uhr um 0,19 Prozent tiefer bei auf 10'362,33 Punkte. Das Jahrestief bei 10'251 von Anfang vergangener Woche bleibt damit in Sichtweite.

Das Minus des SMI geht einzig auf die schwache Performance der GS von Roche (-1,7 Prozent) zurück. Der Pharmakonzern musste am Vorabend über einen Rückschlag von der Forschungsfront berichten. So hat die EMBARK-Studie mit dem Medikament Elevidys bei der Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) ihren primären Endpunkt nicht erreicht.

Novartis hingegen legen - wie alle anderen Blue Chips - um 0,1 Prozent zu. Die minimen Gewinne im vorbörslichen Geschäft deuten auf die anhaltende Unsicherheit der Investoren.

Im breiten Markt stehen jeweils nach Zahlen verschiedene Unternehmen im Fokus. Straumann (+2,9 Prozent) und Ams Osram (+2,0 Prozent) legen in der Folge klar zu, wogegen Ems Chemie (-0,9 Prozent) etwas unter Druck geraten.

cf/rw

(AWP)