Laut Händlern trug zuletzt die Entwicklung in den USA, wo sich die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen wieder etwas zurückbildeten, zur Stabilisierung bei. Ausserdem wurde die News aus China, dass die Regierung dort die Wirtschaft erneut stützen will, positiv aufgenommen. Doch die jüngsten Schwächezeichen aus der Wirtschaft der Eurozone und die Gefahr einer weiteren Eskalation der Lage im Nahen Osten würden wohl eine nachhaltige Erholung verhindern, heisst es im Markt. Quartalszahlen am Vorabend von US-Technologiekonzernen wie Microsoft und Alphabet hatten Licht und Schatten gezeigt.
Die Bank Julius Bär berechnet den vorbörslichen SMI um 08.15 Uhr mit 0,19 Prozent schwächer bei 10'357,41 Punkten, wobei 19 der 20 Titel tiefer gestellt werden.
Leicht höher notieren von den SMI-Titeln vorbörslich lediglich Logitech (+0,4 Prozent). Die Aktien profitieren von positiven Analystenkommentaren im Nachgang zu den am Dienstag präsentierten Quartalszahlen. Diese hatten die Investoren begeistert und der Aktie einen Schub von über 10 Prozent verliehen.
Ansonsten stehen im SMI die Quartalszahlen von Kühne+Nagel (-0,7 Prozent) im Fokus. Das Transportunternehmen aus Schindellegi hatte für die Periode von Juli bis September einen Gewinneinbruch zu beklagen. Negativ aufgenommen werde aber wohl vor allem der vage Ausblick, heisst es im Handel.
Im breiten Markt haben Landis+Gyr (+3,3 Prozent), Temenos (+1,5 Prozent) und Sulzer (+0,6 Prozent) Quartalszahlen veröffentlicht, während Forbo (-5,2 Prozent) mit einer Gewinnwarnung an die Öffentlichkeit getreten ist.
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(AWP)