Auf einer einschlägigen Plattform publizierten die Autonomen ein Bild von ihrer Aktion: Es zeigt brennende Autoreifen unter einem Briefkasten.

Mit dem Brandanschlag, über den auch der "Blick" berichtete, wollten die Autonomen die "zwei Polo-Hemden-Träger" treffen, die in Zeiten grösster Maskenknappheit chinesische Hygienemasken verkauften.

Mit dem Masken-Handel wurden die beiden Jungunternehmer zu Millionären, was in der Öffentlichkeit für Empörung sorgte. "Es sollte die Herrschaften vom Zürichberg nicht überraschen, dass sie mit ihrer Geschäfterei den Zorn der Menschen ohne Seesicht auf sich ziehen", begründeten die Autonomen ihre nächtliche Aktion.

Was sie in der Nacht auf Donnerstag offenbar nicht bemerkt hatten: Das Unternehmen der jungen Masken-Millionäre ist gar nicht mehr am Zürichberg beheimatet. Seit einigen Wochen ist es in Zug eingetragen, wie eine kurze Internetrecherche zeigt. Die Autonomen haben die Reifen also im falschen Garten angezündet.

(SDA)