Aurubis habe bei der regelmässigen Überprüfung des Metallbestands erhebliche Abweichungen vom Soll-Bestand sowie bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterialien im Recyclingbereich Abweichungen festgestellt, hiess es weiter. Aufgrund dieser Indizien gehe das Unternehmen jetzt davon aus, dass das Unternehmen Gegenstand weiterer - über die im Juni 2023 veröffentlichten Fälle hinausgehender - krimineller Handlungen geworden sei. Aurubis habe das Landeskriminalamt eingeschaltet.
Das Ausmass des eingetretenen Schadens kann den Angaben zufolge noch nicht sicher festgestellt werden. Aurubis habe eine ausserordentliche Inventur der Metallbestände gestartet. Mit dem Ergebnis werde Ende September 2023 gerechnet.
Am Aktienmarkt sorgten die Neuigkeiten für grosse Unruhe bei Anlegern. Die Aurubis-Aktie sackte auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um sechs Prozent ab./he/gl
(AWP)