Für den Schweizer Hochbau prognostiziert das Kojunkturforschungsinstitut in 2019 konkret ein Minus von 0,4 Prozent und für 2020 einen Rückgang um 1,3 Prozent. Das wäre der erste Rückgang seit 2008, erklärte BAK Economics am Mittwoch in einem Communiqué.

Für die Abschwächung im Hochbau - die gemäss BAK Economics aber nur temporär ist - wird vor allem tiefere Dynamik im wichtigsten Segment Wohnbau verantwortlich gemacht. Denn der durch die tiefen Zinsen verursachte Mietwohnungsboom dürfte gemäss BAK mittlerweile seinen Zenit überschritten haben. Dort würden die in den letzten Jahren in vielen Regionen deutlich gestiegenen Leerstände bremsend wirken.

Mittelfristig (2021-2025) geht BAK Economics wieder von einer steigenden Bautätigkeit aus. Eine Fortsetzung des Baubooms der jüngeren Vergangenheit sei jedoch nicht zu erwarten, vor allem weil der Wohnungsbau nur noch moderat wachsen werde, heisst es weiter.

(SDA)