80 Prozent der Befragten haben die oft diskutierte Idee in einer Studie des Forschungsinstituts Sotomo befürwortet. ast gleich hoch fällt die Zustimmung für ein Handyverbot an Schulen aus, wie aus der am Sonntag veröffentlichten Studie hervorgeht. Das Resultat wertet das Forschungsinstitut auch als Bedürfnis nach mehr Massnahmen zum Schutz von Kindern in der Online-Welt.
So findet mit 85 Prozent eine deutliche Mehrheit, dass Kinder zu wenig über die Sicherheitsrisiken im Internet aufgeklärt sind. Ausserdem gab rund ein Drittel der befragten Eltern von Minderjährigen an, ihre Kinder nicht ausreichend schützen zu können.
43 Prozent der Befragten machen sich Sorgen wegen Cybermobbing. Aber auch Cybergrooming - also die gezielte Manipulation von Kindern zu sexuellen Zwecken (40 Prozent) - sowie der Kontakt mit sexuellen Inhalten (37 Prozent) werden als Gefahren wahrgenommen. Eine exzessive Internetnutzung stellt für über ein Drittel der Befragten eine gewichtige Herausforderung dar.
Die repräsentative Umfrage im Rahmen des Cyber-Sorgenmonitors von Sotomo wurde zwischen dem 26. Februar und dem 10. März durchgeführt. Rund 1700 Erwachsene aus der Deutschschweiz und der Romandie nahmen daran teil.
(AWP)