Noch vor etwa einer Woche war der Bitcoin-Kurs auf ein Rekordhoch von knapp 67 000 Dollar gestiegen. Hintergrund war die erstmalige Zulassung eines börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf Bitcoin-Terminkontrakte (Futures) in den USA. Krypto-Kenner hatten das Ereignis als weiteren Schritt von Bitcoin und Co. in Richtung grösserer Akzeptanz in der Breite gepriesen. Am Mittwoch jedoch belastete die eher trübe Aktienmarktstimmung andere riskantere Anlageklassen, zu denen Digitalwährungen aufgrund ihrer meist hohen Kursschwankungen zählen.

Der Marktwert aller derzeit rund 13 000 Digitalanlagen beträgt gegenwärtig knapp 2,5 Billionen Dollar. Zur elftgrössten Kryptowährung ist mittlerweile Shiba Inu aufgestiegen. Die noch junge Digitaldevise ist nach einer japanischen Hunderasse benannt und lehnt sich an die nach Marktwert zehntgrösste Internetwährung Dogecoin an. Dogecoin ist aus dem Internet-Spassbild (Meme) eines japanischen Hundes entstanden und im Wert steil aufgestiegen. Shiba Inu will Dogecoin Konkurrenz machen.

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Im Kontrast zu vielen anderen Kryptowerten legte Shiba Inu am Mittwoch um 30 Prozent im Wert zu. Als Auslöser gilt eine Online-Petition, die die vor allem unter jungen Anlegern beliebte US-Handelsplattform Robinhood dazu auffordert, Shiba Inu zum Handel anzubieten. Mittlerweile haben sich mehr als 300 000 Unterzeichner für die Initiative gefunden. Ihr Popularität ziehen Shiba Inu und Dogecoin nicht zuletzt aus Twitter-Nachrichten von Tesla-Chef Elon Musk, der immer wieder zu den Digitaldevisen twittert./bgf/jsl/stk

(AWP)