Gold bleibt angesichts des Ukraine-Kriegs und der hohen Verunsicherung als sicherer Hafen gefragt. So haben Gold-ETFs massive Zuflüsse erfahren. Schon im Vorfeld des Kriegs hatte der Goldpreis zugelegt. Seit Beginn der Invasion Russlands beschleunigte sich der Anstieg noch.
Die Krise schürt die Angst vor einer noch stärker steigenden Inflation. Russland ist ein wichtiger Lieferant für Erdöl, Erdgas und andere Rohstoffe. Sanktionen des Westens oder Ausfuhrbeschränkungen von Russland könnten die Preise noch weiter nach oben treiben. Viele Anleger erhoffen sich von Gold einen Inflationsschutz. Dies gilt umso mehr, da die Situation für die Notenbanken immer schwieriger wird. Schliesslich treibt der Krieg nicht nur die Inflation nach oben, sondern belastet auch das Wirtschaftswachstum.
In Euro gerechnet erreichte der Goldpreis am Dienstag mit 1861 Euro einen neuen Rekordstand. Der Preis wird jedoch auch durch die jüngste Schwäche des Euro zum Dollar getrieben./jsl/bgf/stk
(AWP)