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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ETWAS HÖHER - Die Hängepartie am deutschen Aktienmarkt scheint auch am Donnerstag weiterzugehen. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor dem Start 0,12 Prozent höher auf 11 557 Punkte. Wenngleich der Index jüngst am Ende wenig verändert geschlossen habe, zeigten die teils grösseren Schwankungen im Tagesverlauf die Unsicherheit der Anleger, erklärte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Neben der Wirtschaftspolitik der USA rückte zuletzt auch der Streit um die Rettung Griechenland wieder stärker in den Fokus. Positiv hob Wenner indes hervor, dass zur Wochenmitte immerhin die Unterstützung des Dax um 11 480 Punkte gehalten habe. Auf der Unternehmensseite geht am Donnerstag die Berichtssaison unter anderem mit Zahlen der Commerzbank sowie von Thyssenkrupp weiter. Auf der Konjunkturagenda steht Deutschlands Handelsbilanz sowie in den USA der Grosshandelsumsatz.

USA: - DOW LEICHTER, NASDAQ REKORD - In den USA zollte der Leitindex Dow Jones Industrial am Mittwoch seinem jüngsten Rekordlauf etwas Tribut. Der Nasdaq 100 hingegen übersprang erstmals in seiner Geschichte die Marke von 5200 Punkten. Insgesamt aber verhielten sich die Anleger vorsichtig.

ASIEN: - JAPAN SCHWÄCHER, CHINA ETWAS HÖHER - Keine klaren Signale kommen am Morgen aus Asien. Während der Tokioter Nikkei seinen Pendelkurs um 19 000 Punkte mit leichten Verlusten fortsetzte, ging es an Chinas Börsen etwas bergauf. Die Investoren warten gespannt auf das Treffen des neuen US-Präsidenten mit dem japanischen Regierungschef am Freitag.

DAX              	11.543,38	    -0,05%
XDAX            	11.560,29	    -0,02%
EuroSTOXX 50		 3.238,04		 0,07%
Stoxx50        		 3.008,78		 0,35%

DJIA                20.054,34	    -0,18%
S&P 500        		 2.294,67		 0,07%
NASDAQ 100  		 5.196,58		 0,21%

Nikkei 225          18.907,67        -0,5%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - FREUNDLICH - Die Experten der Helaba halten im Bund-Future weitere Gewinne für möglich. Die Die nächsten Hürden sehen sie bei 164,45 und dem bisherigen Jahreshoch 164,94. Fundamental stünden weiter politische Themen im Vordergrund.

Bund-Future   		160.19		-0.04%

DEVISEN: - STABIL - Der Euro kann seine Stabilisierung gegenüber dem US-Dollar vom Vortag bislang einigermassen verteidigen. Nach einem Vortagestief bei 1,0640 Dollar war er zeitweise wieder über 1,07 Dollar zurückgekehrt. Der Dollar/Yen pendelt derweil weiter ohne grössere Impulse um 112.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1.0683		-0.05%
USD/Yen             112.16		0.10%
Euro/Yen       		119.82		0.05%

ROHÖL - FESTER NACH GOLDMAN-PROGNOSE - Die Ölpreise sind am Donnerstag nach einer Prognose der US-Investmentbank Goldman Sachs zur weiteren Entwicklung des Ölangebots auf dem Weltmarkt gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 55,37 US-Dollar. Das waren 25 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um 21 Cent auf 52,55 Dollar. Trotz des jüngsten Anstiegs der US-amerikanischen Reserven an Rohöl gehen die Experten von Goldman Sachs nach wie vor davon aus, dass es bereits im ersten Halbjahr zu einem Angebotsdefizit an Rohöl auf dem Weltmarkt kommen wird. Die Investmentbank erklärt ihre Einschätzung mit der Kürzung der Fördermenge durch wichtige Ölstaaten zu Beginn des Jahres.

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PRESSESCHAU

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- "9000 Punkte sind möglich", Interview mit Vermögensverwalter Jens Ehrhardt 
über den Faktor Donald Trump auf den Kapitalmärkten, HB, S.32,33
- WDH/Berichte: Schäuble muss für 2018 Etatlücke von 8,3 Milliarden stopfen, 
HB, S.1,4,5
- Trumps Steuerrevolution, Gastbeitrag von Clemens Fuest, Präsident des 
Ifo-Instituts, HB, S.48
- Ivanka Trump war bis Ende Dezember Treuhänderin von Aktienpaketen von News 
Corp und 21st Century Fox für Murdoch Töchter, FT, S.1
- L'Oreal prüft Verkauf von Body Shop - soll 1 Mrd Euro bringen, FT, S.11
- Deutsche Bank gibt US Swap Clearing auf, FT, online
- Konservative Fraktion im Europaparlament EVP erteilt EU-Beitritt der Türkei 
Absage, SZ, S. 6
- Persil- und Schwarzkopf-Hersteller Henkel an Kauf von Sealed-Air-Tochter 
interessiert, New York Post
- WDH/'Bild': A400M-Pannen teuer für Hersteller Airbus - A400M-Pannen kostet 
Airbus 40 Millionen Euro Schadenersatz, S. 1
- Versorger wollen Rekordzahl von 69 Kraftwerken abschalten, Gespräch mit Chef 
des Energieverbandes (BDEW), Stefan Kapferer, Bild, S. 1
- Hochverschuldetes Griechenland will 1,2 Milliarden Euro in Umrüstung von 
Kampfjets stecken, Bild, S. 2
- Chef des Bankhauses Hauck & Aufhäuser will Institut auf weiteres Wachstum 
trimmen, Gespräch mit Michael Bentlage, BöZ, S. 3
- BMW wirbt neuen Chefdesigner Jozef Kaban vom Volkswagen-Konzern ab, 
Automobilwoche
- Wie die Wirtschaft Donald Trump treffen kann, Gastbeitrag von Ökonom Thomas 
Straubhaar, Welt, S. 10
- Nahverkehr: Im bundesweiten Vergleich schneiden Köln und Duisburg am 
schlechtesten ab, Zeit

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(AWP)