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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - RÜCKSCHLAG - Nach dem starken Wochenauftakt zeichnen sich am Dienstag im Dax zunächst leichte Gewinnmitnahmen ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,14 Prozent tiefer auf 11 758 Punkte. In den vergangenen drei Handelstagen war der zuvor richtungslose Dax um rund 2 Prozent geklettert.

USA: - NÄCHSTE REKORDE - Die Aussicht auf Geldgeschenke in Form niedrigerer Steuern treibt die Wall Street auf immer neue Höhen. Der Dow Jones Industrial stieg am Montag auf eine Bestmarke bei 20 441 Punkten. Zum Handelsschluss stand noch ein Plus von 0,70 Prozent auf 20 412,16 Zähler zu Buche.

ASIEN: - ABWÄRTS - In Asien reagierten die Anleger am Dienstag nervös auf die aktuellsten Nachrichten aus der US-Politik. Hier war in der Nacht der Nationale Sicherheitsberater der US-Regierung, Michael Flynn, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Dem zum innersten Zirkel des neuen US-Präsidenten Donald Trump zählenden Flynn wird vorgeworfen, mit dem russischen Diplomaten Sergei Iwanowitsch Kisljak im Dezember über Sanktionen gegen Moskau gesprochen und dazu später falsche Angaben gemacht zu haben. Daraufhin geriet der US-Dollar gegenüber Euro und Yen unter Druck - was Exportwerte in Asien und auch Europa belastet.

DAX              		11.774,43	0,92%
XDAX            		11.776,59	0,96%
EuroSTOXX 50		     3.305,23	1,05%
Stoxx50        		     3.058,95	0,65%

DJIA             		20.412,16	0,70%
S&P 500        		     2.328,25	0,52%
NASDAQ 100  		     5.256,82	0,58%

Nikkei 225              19.238,98  -1,1% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: Keine Daten vorhanden.

Bund-Future   		163,93		-0,10%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,06 DOLLAR - Nach den jüngsten politischen Turbulenzen in den USA mit dem Rücktritt des Nationalen Sicherheitsberaters zeigte sich der Dollar geschwächt. Der Kurs des Euro stieg am Dienstagmorgen im Gegenzug wieder deutlich über die Marke von 1,06 US-Dollar, unter die die europäische Gemeinschaftswährung noch im Wall-Street-Handel am Vortag gerutscht war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0629 (Freitag: 1,0629) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:20 Uhr)
Euro/USD       		1,0618		 0,21%
USD/Yen             113,34		-0,29%
Euro/Yen       		120,35		-0,08%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 55,64 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg ebenfalls um fünf Cent auf 52,98 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Andrea Enria, Chef der European Banking Authority (EBA), warnt vor japanischen Verhältnissen, Interview, HB, S. 1, 4 und 5

- Schaeffler setzt auf Chinas Elektromobilität, Interview mit Vorstandschef Klaus Rosenfeld, FAZ, S. 19

- EU-Kommission will Eskalation im Handelskonflikt mit USA vermeiden, ist aber auch bereit zu handeln, Aussagen von Jyrki Katainen, Vize-Präsident in Handelsfragen bei der EU-Kommission, FT, S. 1

- Daimler verkauft in den USA wegen schwacher Nachfrage ab September 2017 keine Smart-Autos mit Benzinmotoren mehr, FAZ, S. 22

- Europol-Chef Rob Wainwright: Sicherheitssystem in Europa muss besser werden, Interview, HB, S. 6, 7

- Präsident der US-Handelskammer in Deutschland und Ex-Chef der Ford-Werke in Deutschland, Bernhard Mattes: Unternehmer dürfen Zukunft der transatlantischen Zusammenarbeit nicht nur der Politik überlassen, Gastbeitrag, HB, S. 48

- Wirtschaftsnobelpreisträger Alvin Roth macht sich wegen möglichem Einreiseverbot Sorgen um die Qualität amerikanischer Universitäten, Interview, HB S. 17

- Deutschlandchef der Prüfungsgesellschaft PwC, Norbert Winkelmann, fordert im Kampf gegen Cyber-Attacken besseren Austausch zwischen Wirtschaft und Geheimdiensten und mehr Engagement der Unternehmen, Interview, HB, S. 20, 21

- Paypal-Chef Dan Schulman sieht bei Digitalisierung von Zahlungsverkehr noch viel Nachholbedarf, Interview, HB, S. 28/29

- Ablesefirma Qundis geht in den Verkauf, FAZ, S. 21

- WDH: Immobiliendienstleister Techem streicht jede vierte deutsche Stelle, FAZ, S. 21

- Allianz Leben hält bei Investments trotz jüngster Äusserungen der neuen US-Regierung an Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien fest, Interview mit Andreas Lindner, Chefanleger bei Allianz Leben, BöZ, S. 1, 3

- Einigung bei der Bahn auf Sanierung des Schienengüterverkehrs: Bis 2021 fallen 1935 Stellen weg, Welt, S. 9

- 'Wir sollten die Lira als Parallel-Währung prüfen', Interview mit Silvio Berlusconi, ehemaliger Ministerpräsident Italiens, Welt, S. 7

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)