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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Nach dem Scheitern der Gesundheitsreform des US-Präsidenten Donald Trump im Repräsentantenhaus ziehen die Anleger seine vollmundigen Wahlversprechen erneut in Zweifel. Dem Dax droht ein schwächerer Wochenauftakt: Der Broker IG taxierte das Börsenbarometer am Montag rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,38 Prozent tiefer auf 12 019 Punkte.

USA: - ÜBERWIEGEND SCHWÄCHER - Der US-Leitindex Dow Jones Industrial verbuchte in der vergangenen Woche den grössten Verlust seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Der Optimismus der Anleger darüber, dass Trump mit Blick auf seine vollmundingen Wahlversprechen liefern kann, schwindet allmählich.

ASIEN: - ABWÄRTS - An den Aktienärkten Asiens reagieren die Anleger ebenfalls verstimmt auf die Schlappe des US-Präsidenten Donald Trump bei der Gesundheitsreform. Es wachsen Zweifel an der schnellen Umsetzbarkeit seiner Wahlversprechen.

DAX              	12 064,27	0,20%
XDAX            	12 077,81	0,50%
EuroSTOXX 50	      3444,15  -0,23%
Stoxx50        	      3126,94  -0,30%

DJIA                20 596,72  -0,29%
S&P 500       		  2343,98  -0,08%
NASDAQ 100 		      5364,00	0,17%

Nikkei 225          18 970,79  -1,5%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - EHER FESTER - Auch am Rentenmarkt ist das Scheitern der US-Gesundheitsreform Thema. Die Investoren dürften auf die Nachricht zurückhaltend reagieren und eher in sicheren Anlagen bleiben, schrieb Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in einem Morgenkommentar. Ihm zufolge dürfte sich der Bund Future zwischen 159,50 und 161,05 Punkten bewegen.

Bund-Future		160,24		0,16%

DEVISEN: - EURO STEIGT - Der Kurs des Euro legte zum Wochenstart deutlich zu. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0844 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0805 Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       1,0844	0,43%
USD/Yen        110,42  -0,82%
Euro/Yen       119,74  -0,40%

ROHÖL - LEICHTE VERLUSTE - (ÖL-BERICHT)

Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Die Empfehlung einer Opec-Kommission vom Wochenende, eine Verlängerung der seit Anfang des Jahres geltenden Förderkürzungen zu prüfen, konnte die Preise nicht stützen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Morgen 50,72 US-Dollar. Das waren acht Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 15 Cent auf 47,82 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Goldman Sachs, Citigroup und Morgan Stanley haben wegen Brexit Frankfurt als 
  neuen Standort im Visier, HB, S. 28 
- Thyssenkrupp vor Ausstieg aus Stahlgeschäft, WSJ, S. B1 
- Grossbritanniens Premierministerin Theresa May will nach Brexit einige 
  EU-Regeln beibehalten, FT, S. 1 
- EU-Chefverhandler Michel Barnier kündigt transparente Brexit-Verhandlungen mit
  Grossbritannien an, FT, S. 3 
- EU muss sich nach Meinung von Mario Monti, ehemaliger italienischer Premier, 
  mehr engagieren, um Unterschiede von Nord und Süd zu überwinden, HB, S. 9 
- Brüssel kurz vor Zustimmung zu Dow-Dupont-Fusion, FT, S. 13 
- Einige Toshiba-Gläubiger befürworten Insolvenzantrag von Atom-Tochter 
  Westinghouse, FT, S. 14 
- EU-Kommission unterstützt Bundesregierung im Kampf gegen unliebsame 
  Unternehmenskäufe durch Chinesen, Interview mit EU-Kommissionsvize Jyrki 
  Katainen, HB, S. 1, 4, 5 
- Grossbritannien kritisiert Verschlüsselung von WhatsApp & Co. wegen 
  Terrorgefahr, WSJ, S. A1, A4 
- Grossaktionäre kritisieren neue Bonusregeln von Standard Chartered und 
  Barclays, FT, S. 13 
- Britischer Unternehmer James Dyson sieht im Brexit "wunderbare Chance", 
  Interview, HB, S. 14 
- Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer warnt vor Regulierungswahn und Abschwung 
  unter Rot-Rot-Grün, Interview, HB, S. 6, 7 
- Thomas Cook bekennt sich zu Condor, Interview mit Thomas-Cook-Chef Peter 
  Fankhauser, FAZ, S. 22 
- Bezahldienst Paydirekt setzt sich ehrgeizige Ziele, HB, S. 31 
- McKinsey-Studie: Asset Manager in Deutschland verwalten immer mehr Geld für 
  institutionelle Kunden, HB, S. 32 
- Institut der Deutschen Wirtschaft: Jeder dritte Geringverdiener steigt zügig 
  auf, Studie, FAZ, S. 15 
- Otto-Tochter Sport-Scheck im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Umsatzrückgang 
  von gut sieben Prozent, Interview mit Sport-Scheck-Chef Markus Rech 
- FDP setzt im Wahlkampf auf Bildung, Interview mit Generalsekretärin Nicola 
  Beer, HB, S. 10
- Chinas strenge Kontrollen des Kapitalverkehrs machen ausländischen Unternehmen
  zu schaffen - Überweisungen dauern drei Wochen, SZ, S. 15 
- Bundesvorstand Stefan Körzell des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) 
  kritisiert, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit seinem geplanten 
  Gesetz gegen Flucht in Steueroasen gegen Drittländer vorgehen will, aber 
  europäische Steuerparadiese verschone, SZ, S. 15 
- "Wir arbeiten immer mit der gleichen Marge auf alle Produkte", Interview mit 
  Unternehmenschef Axel Dumas der Luxus-Marke Hermes, SZ, S. 16 
- Deutsche Unternehmen halten sich mit Investments in der Türkei inzwischen 
  zurück, haben aber das Land wegen des attraktiven Absatzmarktes noch nicht 
  abgeschrieben, SZ, S. 17 
- Die strengeren Regeln für Windkraft-Beihilfen könnten die Produktionskosten 
  halbieren, Welt, S. 11 
- Auszahlungen der Lebensversicherer auf neuem Rekordstand, Bild, S. 1 
- Dong und Siemens könnten dänischen Offshore-Windkraftanlagen-Bauer A2SEA 
  verkaufen, Berlingske

(AWP)