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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STILLSTAND - Mit dem Rekordhoch in Sichtweite bleiben die Anleger im Dax auch am Mittwoch zunächst zurückhaltend: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn kaum verändert auf 12 285 Punkte. Am Montag hatte sich der Dax seinem Rekordhoch von 12 390 Punkten aus dem April 2015 bis auf 15 Punkte genähert. Dann hatte die Akteure jedoch etwas der Mut verlassen. Viele wollen zunächst die Signale des so wichtigen ersten Treffens zwischen Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping abwarten.

USA: - ZURÜCKHALTUNG - Die Anleger an den US-Börsen haben sich auch am Dienstag kaum aus der Deckung gewagt. Mit moderaten Gewinnen beendeten sie schliesslich einen recht impulsarmen Handelstag. Einerseits steht das Fed-Protokoll am Mittwoch auf der Agenda, das zeigen dürfte, für wie robust die US-Notenbank die heimische Wirtschaft hält. Am Donnerstag und Freitag dann trifft sich der neue US-Präsident Donald Trump erstmals mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsen haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Japans Aktienmarkt trat praktisch auf der Stelle. Die Investoren hielten sich wie zuvor ihre Kollegen an der Wall Street vor dem ersten Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping zurück. Dagegen legten Chinas Festlandsbörsen kräftig zu, nachdem sie die ersten beiden Tage der Woche wegen Feiertagen geschlossen hatten.

DAX              		12.282,34	0,21%
XDAX            		12.296,93	0,13%
EuroSTOXX 50		     3.481,66	0,25%
Stoxx50        		     3.156,13	0,33%

DJIA             		20.689,24	0,19%
S&P 500        		     2.360,16	0,06%
NASDAQ 100  		     5.440,41	0,15%

Nikkei 225              18.838,36   0,15% (7:05 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - VERLUSTE - Der Bund-Future sollte den Tag mit leichten Verlusten beginnen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Abgesehen vom Protokoll der letzte Tagung des für die Zinspolitik entscheidenden Ausschusses der US-Notenbank Fed dürfte es wenig marktbewegendes geben. Gewinnmitnahmen blieben daher wahrscheinlich. Im Tagesverlauf sollte sich der Bund Future nach Gojnys Meinung zwischen 161,50 und 162,95 bewegen.

Bund-Future		162,38		0,15%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,06 DOLLAR - Der Euro hat sich am Mittwochmorgen stabil gezeigt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,0674 US-Dollar gehandelt und damit auf dem Niveau des Wall-Street-Handels vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0651 (Montag: 1,0661) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,0674		 0,01%
USD/Yen             110,61		-0,13%
Euro/Yen       		118,06		-0,13%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einem Rückgang der US-Ölreserven gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Morgen 54,45 US-Dollar. Das sind 28 Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Mai stieg um 32 Cent auf 51,35 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Ratsmitglied Erkki Liikanen: Europäische Zentralbank (EZB) wird Zinsen vorerst nicht anheben, Interview, HB, S. 32-33

- Deutsche Bank findet für Kapitalerhöhung laut Finanzkreisen ausreichende Nachfrage bei Investoren, HB, S. 34

- Commerzbank will nach Angaben des Betriebsrats in Deutschland rund 7800 Stellen abbauen, HB, S. 35

- US-Ölkonzern ExxonMobil in Gesprächen mit Energiekonzern Petrobras zur Expansion in Brasilien, WSJ, S. B3

- Deutsche-Post-Chef Frank Appel sieht in Brexit auch Chancen für den Konzern, Interview, HB, S. 1, 4 und 5

- Wissenschaftliche Berater von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) lehnen Bargeld-Obergrenze zur Kriminalitätsbekämpfung ab, HB, S. 10 und FAZ, S. 17

- WDH: Internationale Ermittlungen gegen dreistellige Zahl mutmasslicher Steuersünder unter Credit-Suisse-Kunden in Deutschland, FAZ, S. 17

- Partner von Start-up-Investor Andreessen Horowitz fordert ethische Regeln für künstliche Intelligenz, Interview, HB, S. 18-19

- Personalrat des Sparkassendienstleisters Dekabank kritisiert Kommunikation des Vorstands, HB, S. 35

- Bankenverband kritisiert neue EU-Finanzmarktrichtlinie als teuer, Interview mit Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken BdB, Hans-Walter Peters, BöZ, S. 1 und B1-B2

- Banken müssen auch auf abrupten Zinsanstieg vorbereitet sein, Gastbeitrag von Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Andreas Dombret, BöZ, S. B2

- Französischer Energiekonzern EDF sucht Wege, um Schliessung des Kernkraftwerks Fessenheim zu verhindern, Le Parisien

- Familien-Förderung: Steuerzahlerbund warnt vor Nicht-Einhaltung von Wahlversprechen, Gespräch mit Präsident Reiner Holznagel, Bild, S. 2

- Verbraucherorganisation Foodwatch: Berlin schiebt die Verantwortung für sichere Lebensmittel und artgerechte Tierhaltung auf Brüssel ab, Funke Mediengruppe

- Moldawiens Präsident Igor Dodon wirft Brüssel schwere Versäumnisse bei Kontrolle von EU-Finanzhilfen für sein Land vor, Welt, S. 6

- Benetton-Spross Alessandro Benetton kehrt ins Modegeschäft zurück, Interview, Welt, S. 11

- EU-Kommission wirft Bundesregierung in aktuellem Deutschlandbericht Förderung von Armut vor, Frankfurter Rundschau

- Kommunen warnen vor teuren Wahlgeschenken für Familien, Passauer Neue Presse

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)