----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - STABILISIERUNG - Nach dem jüngsten Kursrutsch im Sog eines starken Euro und schwacher Autowerte zeichnet sich am Dienstag ein Stabilisierungsversuch des Dax ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,29 Prozent höher auf 12 244 Punkte.

USA: - UNEINHEITLICH - Zu Beginn einer ereignisreichen Woche haben sich die Anleger an der Wall Street eher zurückgehalten. Am Montag gab es noch keine wichtigen Unternehmenszahlen. Die US-Notenbank Fed tritt erst am Mittwoch mit möglichen Hinweisen zur künftigen Geldpolitik auf den Plan. Der Technologiebörse Nasdaq reichten indes moderate Kursgewinne für erneute Rekorde.

ASIEN: - OHNE GEMEINSAME RICHTUNG - In Asien haben die Börsen am Dienstagmorgen kein einheitliches Bild abgegeben. In Japan wurde der Leitindex Nikkei durch einen kräftigeren Yen ausgebremst. Aber auch in China musste der CSI 300 , in dem die wichtigsten Werte des chinesischen Festlands gelistet sind, Verluste hinnehmen. Die Märkte warteten auf die am Mittwoch anstehende Zinssitzung der US-Notenbank Fed, sagte Chefanalyst Ric Spooner von CMC Markets. Gleichzeitig haben die Anleger bei der auf Hochtouren laufenden US-Berichtssaison viele Unternehmensdaten zu verdauen. Und auch in Washington kehrt rund um US-Präsident Donald Trump keine Ruhe ein. Im Mittelpunkt stehen nun Russland-Kontakte seines Schwiegersohns und Chefberaters Jared Kushner.

DAX              		12.208,95	-0,25%
XDAX            		12.252,94	 0,01%
EuroSTOXX 50		     3.453,17	 0,04%
Stoxx50        		     3.110,09	-0,26%

DJIA             		21.513,17	-0,31%
S&P 500        		     2.469,91	-0,11%
NASDAQ 100  		     5.941,37	 0,34%

Nikkei 225              19.967,20   -0,04% (7:15 Uhr)

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN: - SCHWÄCHER - Der Bund-Future dürfte nach Einschätzung von Dirk Gojny, Experte der National-Bank, schwächer in den Tag gehen. Im Mittelpunkt des Anleger-Interesses dürfte das Ifo-Geschäftsklima stehen. Insgesamt sollten Investoren aber angesichts der bevorstehenden Fed-Sitzung eher zurückhaltend agieren. Gojny rechnet mit Handelsspanne zwischen 161,70 und 162,95.

Bund-Future     162,54  +0,07%

DEVISEN: - STABIL - Der Euro ist auch am Dienstag deutlich über der Marke von 1,16 US-Dollar geblieben. Die Gemeinschaftswährung lag etwas tiefer als nach einem Höhenflug des Vortages und kostete noch 1,1659 US-Dollar. Der Euro hatte aber bereits im US-Handel leicht nachgegeben. Am Montag hatte Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1648 (Freitag: 1,1642) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8585 (0,8590) Euro.

(Alle Kurse 7:12 Uhr)
Euro/USD       		        1,1659		0,14%
USD/Yen             		111,01	   -0,08%
Euro/Yen       		        129,42		0,07%

ROHÖL - AUFWÄRTS - Die Ölpreise haben am Dienstag weiter vom Willen Saudi-Arabiens profitiert, seine Exporte einzuschränken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 48,86 US-Dollar. Das waren 26 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 27 Cent auf 46,61 Dollar.

----------

PRESSESCHAU

----------

- Daimler kam VW mit Selbstanzeige zuvor, SZ, S. 1 (Meldung um 6.31 Uhr)
- Taiwanesischer iPhone-Produzent Foxconn erwägt Fabrikation in den USA, 
  WSJ, S. B4 
- Bundeskartellamt behält Baubranche wegen Unternehmensverflechtungen und 
  angekündigter Preiserhöhungen im Auge, Welt, S. 9 
- US-Versicherer Athene plant umfangreiche Zukäufe in Deutschland, 
  Interview mit Vorstandschefin Ina Kirchhof, HB, S. 30 
- Modeschöpfer Giorgio Armani kündigte Einschnitte im Marken-Portfolio an, 
  Interview, HB, S. 18 
- Vivendi will Premium-Kanal in Italien gründen, Les Echos

- Daimler investiert in chinesisches Selbstfahr-Startup Momenta, WSJ Online

- BMW hat keine Kartellrechtsverstösse in den zurückliegenden drei Jahren 
  gefunden, Wirtschaftswoche 
- Kartellverdacht: Daimler-Aufseher Roman Zitzelsberger sieht kein Fehlverhalten
  des Aufsichtsrats, HB, S. 6
- VDA-Chef Matthias Wissmann verspricht schnelle Diesel-Nachrüstung und glaubt 
  nicht, dass Kunden auf Kosten sitzen bleiben, Interview, HB, S. 4-5 
- Aktionärs-Anwalt Klaus Retter: "Aktionäre fühlen sich getäuscht", HB, S. 6 
- "Aixtron steht nicht zum Verkauf", Interview mit Firmenchef Kim Schindelhauer,
  HB, S. 20-21 
- "Es gibt keinen Dialog mit Third Point", Interview mit Philips-Chef Frans van 
  Houten, FAZ, S, 22 
- HSBC-Trinkaus&Burkhardt-Vorstandssprecherin Carola Gräfin von Schmettow sieht 
  im Kreditgeschäft einen mächtigen Türöffner für die deutschen Geschäfte der 
  Grossbank HSBC, Interview, FAZ, S. 21 
- Citi-Investmentbanking-Europa-Chef Manolo Falco sieht noch Spielraum nach oben
  für Geschäfte mit Kunden, Interview, BöZ, S. 3 
- Ein Ende der lockeren Geldpolitik ist unabdingbar, Gastkommentar von 
  Ex-Ifo-Chef Hans-Werner Sinn, HB, S. 48

(AWP)