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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Nach dem schwächeren Wochenstart dürfte es für den Dax auch am Dienstag zunächst etwas abwärts gehen. Der Broker IG taxierte den Leitindex am Morgen rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,2 Prozent tiefer auf 12 233 Punkte. Bereits tags zuvor hatten die Anleger einige Gewinne mitgenommen, die sie seit dem guten Jobbericht der US-Amerikaner am Freitag erzielt hatten.
USA: - NEUNTER REKORDTAG - Der Dow Jones Industrial hat zu Wochenbeginn den neunten Rekordtag in Folge hingelegt. Der US-Leitindex erreichte am Montag bei 22 121,15 Punkten eine Bestmarke und profitierte damit weiterhin von dem für Aktien günstigen Umfeld aus geringer Inflation, niedrigen Zinsen und erfreulich guten Unternehmenszahlen. Zum Handelsschluss stand noch ein Plus von 0,12 Prozent auf 22 118,42 Punkte zu Buche.
ASIEN: - RUNTER - Enttäuschende chinesische Aussenhandelsdaten haben am Dienstag auf den Börsen in Asien gelastet. Die Verluste hielten sich allerdings in engen Grenzen. Chinas Aussenhandelsmotor war im Juli etwas ins Stottern geraten: Nach zuletzt starken Daten sind die Zuwächse sowohl bei den Aus- als auch Einfuhren zurückgegangen und sind auch hinter den Erwartungen der Experten zurückgeblieben. Im wegen der protektionistischen Politik von US-Präsident Donald Trump besonders im Fokus stehenden Handel mit den Vereinigten Staaten verlangsamte sich das Tempo bei den Ausfuhren deutlich.
DAX 12.257,17 -0,33% XDAX 12.248,44 -0,32% EuroSTOXX 50 3.505,80 -0,05% Stoxx50 3.116,24 -0,19% DJIA 22.118,42 0,12% S&P 500 2.480,91 0,16% NASDAQ 100 5.934,73 0,59% Nikkei 225 19.991,30 -0,32% (7:00 Uhr)
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future dürfte den Tag behauptet beginnen, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Dienstagmorgen. Im weiteren Tagesverlauf sieht er den Bund-Future sich zwischen 162,65 und 163,85 bewegen.
Bund-Future Schlusskurs 163,26 0,06% Bund-Future Settlement 163,30 -0,02%
DEVISEN: - EURO ÜBER 1,18 DOLLAR - Der Eurokurs hat in der Nacht zu Dienstag zugelegt und die Marke von 1,18 US-Dollar bis zum Morgen verteidigen können. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1810 US-Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich bis auf 1,1824 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,1797 (Freitag: 1,1868) Dollar festgesetzt.
(Alle Kurse 7:10 Uhr) Euro/USD 1,1810 0,12% USD/Yen 110,60 -0,14% Euro/Yen 130,61 -0,03%
ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober 52,16 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um 17 Cent auf 49,22 Dollar.
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PRESSESCHAU
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- FDP-Vize Wolfgang Kubicki: 'Die Verfilzung zwischen Konzern und Staat ist ein Problem', Interview, Rheinische Post - DIHK-Chefjustiziar Stephan Wernicke sieht hohes Missbrauchspotenzial bei Verbraucher-Sammelklagen, HB, S. 6 - United Technologies will Rockwell übernehmen, WSJ, S. B1 - Benedikt Windau, Richter am Amtsgericht Cloppenburg, begrüsst die Einführung eines Musterklagerechts. Am Entwurf des Justizministers übt er aber harsche Kritik, Interview, HB, S. 7 - EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hält Anteil der Bewerber aus Deutschland für EU-Posten mit sechs Prozent für "erschreckend gering", Interview, Bild, S. 1 - FDP-Chef Christian Lindner weist Vorwurf von Kuschelkurs mit Russland zurück: "Wir wollen keine Sanktion ohne Gegenleistung lockern", Interview, Bild, S. 2 - Deutsche Bank erhöht Gebühren für Geschäftskunden, SZ, S. 21 - Hängepartie geht weiter: Deutsche Börse bekommt mehr Zeit für Antwort an die Staatsanwaltschaft, HB Online - Österreich will ab 2030 keine Diesel- und Benzinautos mehr neu zulassen, HB Online - Niedersächsische Regierung informierte Landtag bereits im September 2016 darüber, dass Reden von Ministerpräsident Weil zur Prüfung an VW gingen, SZ, S. 1 und 2 - Wintershall hält trotz möglicher Sanktionen aus Amerika an Kooperation mit Gazprom fest, FAZ, S. 21 - "Mega-Deals könnten seltener werden", Interview mit JP Morgans Co-Chef für das globale Geschäft mit Fusionen und Übernahmen Hernan Cristerna, HB, S. 30 - Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement setzt sich für Tegel-Erhalt ein, HB, S. 9 - Instant Payments (Echtzeitzahlungen) werden zu einem gewaltigen Umbruch führen, Interview mit Equens-Worldline-Vorstandschef Michael Steinbach, BöZ, S. 3 - Schlechte Zahlen: Politiker fordern von Bundesregierung Image-Kampagne für das BAföG, Welt, S. 1 - CDU will nach Regierungswechsel in Niedersachsen Volkswagen schärfer kontrollieren - Wirtschaftsexperte statt Politiker in den Aufsichtsrat, Welt, S. 1 und 9 - Umfrage: 95 Prozent der Deutschen befürworten Ausbau der erneuerbaren Energien, Funke Mediengruppe - "Computer können bald mehr als wir ihnen beibringen", Interview mit IBM-Watson-Forscher John Cohn, FAZ, S. 18
(AWP)