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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNG - Nach dem Kursrutsch vom Vortag dürfte der Dax am Mittwoch einen Erholungsversuch in Richtung 12 000 Punkte unternehmen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start fast ein halbes Prozent höher auf 11 999 Punkte. Tags zuvor war der Dax um rund anderthalb Prozent abgesackt. Nun stiegen die Kurse in Übersee und der Euro, dessen aktuelle Stärke den Export belasten kann, schwächte sich wieder etwas ab.

USA: - HÖHER - Die Investoren an der Wall Street haben am Dienstag trotz des erneuten Raketentest Nordkoreas Ruhe bewahrt. Unterstützung für die Aktien lieferten das sich weiter drehende Übernahmekarussell und positive Konjunktursignale. So war die Verbraucherstimmung in den USA im August besser als erwartet ausgefallen. Nach anfänglichen Verlusten erholten sich die grossen Indizes rasch. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial legte am Ende um 0,26 Prozent auf 21 865,37 Punkte zu. An Europas Börsen waren die Kurse dagegen noch kräftig unter Druck geraten.

ASIEN: - BERUHIGUNG - Am Tag eins nach Nordkoreas jüngstem Raketentest haben die Anleger in Asien ihre Fassung wiedergefunden. Am Mittwoch stiegen die Kurse an den Aktienbörsen der Region, obgleich das politische Säbelrasseln weiterging. In Japan lag der Leitindex Nikkei 225 im späten Handel 0,9 Prozent im Plus, in Hongkong gewann der Hang-Seng-Index 0,8 Prozent. Auch die Kurse in Südkorea, Festland-China und Australien legten moderat zu.

DAX              		11.945,88	-1,46%
XDAX            		11.986,67	-1,26%
EuroSTOXX 50		     3.388,22	-0,96%
Stoxx50        		     3.000,95	-0,92%

DJIA             		21.865,37 	 0,26%
S&P 500        		     2.446,30	 0,08%
NASDAQ 100  		     5.862,14	 0,41%

Nikkei 225              19.529,00    0,86% (7:05 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - VERLUSTE - Inzwischen hätten sich die Kapitalmärkte im Hinblick auf eine weitere Eskalation der Situation auf der koreanischen Halbinsel entspannt, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Mittwochmorgen. Die Investoren suchten deshalb vorerst nicht mehr nach Sicherheit. Der Bund-Future dürfte daher mit Verlusten in den Tag starten, von denen er sich auch nicht mehr erholen sollte, schrieb Gojny. Er sieht den Bund-Future am Tage zwischen 164,25 und 165,80 pendeln.

Bund-Future Schlusskurs		165,26		0,30%
Bund-Future Settlement		165,43		-0,10%

DEVISEN: - EURO UNTER 1,20 DOLLAR - Der Euro blieb bis zum Mittwochmorgen unter der Marke von 1,20 US-Dollar, unter die er am Vortag wieder gefallen war. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1969 Dollar und damit in etwa so viel wie im Wall-Street-Handel. Am Dienstag war sie in der Spitze mit 1,2070 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang 2015 geklettert. "Nach dem sehr starken Anstieg in den vergangenen Tagen sind Gewinnmitnahmen sicher keine Überraschung", hatte ein Händler angesichts des Rückschlags gesagt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,2048 (Montag: 1,1925) Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:10 Uhr)
Euro/USD       		1,1969		-0,03%
USD/Yen             109,81		 0,07%
Euro/Yen       		131,43		 0,01%

ROHÖL - BILLIGER - Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 51,79 US-Dollar. Das waren 21 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 14 Cent auf 46,30 Dollar.

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr

- Bundesregierung gerät bei Dieselfahrverboten unter Zeitdruck, HB, S. 7

- Bahn-Aufsichtsrat vertagt Personalentscheidungen auf die Zeit nach der Bundestagswahl, HB, S. 14/15

- Männer doppelt häufig von Hartz-IV-Sanktionen betroffen, Rheinische Post

- Der deutsche Smart-Home-Markt steht vor grossen Wachstumssprüngen, doch die Richtung wird von grossen Plattformen bestimmt, Welt, S. 15

- United Technologies kurz vor Übernahme von Rockwell Collins, FT, S. 1

bis 23.45 Uhr:

- Gewerbeimmobilienunternehmen Consus will mit Projekten punkten, Interview mit Vorstand Stanley Bronisz, BöZ, S. 8

-"Euro-Schwäche war eine Anomalie", Interview mit Ex-Zentralbanker Stefan Gerlach, BöZ, S.5

- Flossbach nimmt Research-Kosten auf eigene Kappe, BöZ, S. 2

bis 21.00 Uhr:

- Expedia-CEO Dara Khosrowshahi will Uber-Chefposten übernehmen, WSJ

- "Es wird blutig werden", Gespräch mit Ringier-Chef Myrc Walder über die Zukunft des gedruckten und des digitalen Journalismus, HB, S. 18-19

- Union fordert von Facebook generellen Werbestopp im Umfeld von Fake News, HB

- Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) warnt vor Fachkräftemangel, Nordwest-Zeitung

- "Es gab viel Aktivismus", Gespräch mit Ökonom Martin Hellwig über über wirkungslose Regeländerungen und unterkapitalisierte Banken, HB, S. 29

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

(AWP)