----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - LEICHTE VERLUSTE ERWARTET - Nach dem stabilen Wochenstart zeichnen sich am Dienstag im Dax leichte Verluste ab: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,23 Prozent tiefer auf 12 566 Punkte. Damit prallt der Dax wieder von der Marke von 12 600 Punkten zurück, die ihn bereits seit zwei Wochen ausbremst. Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK macht die politische Unsicherheit nach der Bundestagswahl für die Zurückhaltung der Anleger verantwortlich.

USA: - KURSVERLUSTE - Eine weitere Verschärfung der Kriegsrhetorik zwischen Nordkorea und den USA hat den US-Börsen am Montag Verluste eingebrockt. Zum Handelsende stand der Dow Jones Industrial 0,24 Prozent tiefer bei 22 296,09 Punkten. Der marktbreite S&P 500-Index verlor 0,22 Prozent auf 2496,66 Punkte. Noch deutlicher nach unten ging es für den technologielastigen Nasdaq 100 , der 1,10 Prozent auf 5867,35 Zähler verlor. Erst in der vergangenen Woche hatten alle Indizes Höchststände erreicht.

ASIEN: - SCHWÄCHER - In Asien sind die Kurse nach dem jüngsten rhetorischen Schlagabtausch um das nordkoreanische Atomprogramm zwischen den USA und Nordkorea unter Druck geraten. Nur in China verzeichneten die Börsen leichte Kursgewinne. Der CSI-300-Index , der die 300 grössten Werte an den Börsen Shanghai und Shenzhen abbildet, legte minimal zu. Nach den Kursgewinnen am Vortag stand die Börse in Japan hingegen unter Druck. Der Yen legte angesichts der neuen Spannungen rund um Nordkorea zu. Der Leitindex Nikkei 225 büsste 0,3 Prozent an Wert ein.

DAX              		12.594,81	 0,02%
XDAX            		12.576,92	-0,32%
EuroSTOXX 50		     3.537,81	-0,10%
Stoxx50        		     3.136,68	 0,34%

DJIA             		22.296,09	-0,24%
S&P 500        		     2.496,66	-0,22%
NASDAQ 100  		     5.867,35	-1,10%

Nikkei 225  20.329,29 -0,34% (7:15 Uhr)

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN: - FREUNDLICH - Die jüngste rhetorische Zuspitzung in Nordkorea sollte die Investoren aus Sicht von Experte Dirk Gojny von der National Bank sehr beunruhigen. Letztlich bestehe nun faktisch das Risiko einer militärischen Eskalation in der Region. Inzwischen sei aber ein Gewöhnungseffekt an den Märkten spürbar. Neben diesem Dauerkonflikt dürften am Dienstag vor allem die Aussagen der Notenbanker von Fed und EZB im Mittelpunkt stehen. Der Bund Future dürfet freundlich in den Tag starten und sich zwischen 161,25 und 162,70 Punkten bewegen.

Bund-Future Schlusskurs		161,95		0,50%
Bund-Future Settlement		161,93		0,01%

DEVISEN: - EURO BLEIBT UNTER 1,19 DOLLAR - Der Euro hat am Dienstag weiter unter der Marke von 1,19 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1850 Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1867 Dollar festgesetzt. Zulauf erhielt im frühen Handel der japanische Yen, während die Währung Südkoreas, der Won, unter Druck Stand. Auslöser war ein abermaliger rhetorischer Schlagabtausch zwischen den USA und Nordkorea.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1852		 0,07%
USD/Yen             111,57		-0,19%
Euro/Yen       		132,22		-0,11%

ROHÖL - AKTUELLE KURSE -

Brent (November-Lieferung)		59,36		0,24	USD
WTI (November-Lieferung)		52,26		0,17	USD

----------

PRESSESCHAU

----------

bis 06.50 Uhr:

- EU-Kommissions-Vize-Präsidenten bleibt hart bei Brexit-Fahrplan und erklärt, dass Griechenland keinen Schuldenschnitt braucht, Interview mit Währungskommissar Valdis Dombrovskis, Rheinische Post

- Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge hat gute Chancen auf Chefsessel bei möglicher Zugfusion zwischen Siemens und den Franzosen, FAZ, S. 28

- Neuer Novartis-Chef Vas Narasimhan will Kosten klinischer Studien um bis zu ein Viertel senken, Interview, FT, S. 13

- Chef der EU-Grenzschutzagentur Frontex: EU-Staaten sollen mehr Migranten abschieben, Interview mit Fabrice Leggeri, HB, S. 8-9

- Bund der Steuerzahler fordert wegen grösserem Bundestag Wahlrechtsreform, Gespräch mit Präsident Reiner Holznagel, Bild, S. 4

- Finanzinvestor JC Flowers will verbliebenen 20-Prozent-Anteil an japanischer Bank Shinsei verkaufen, FT, S. 12

- Von der EU angedachte weitere Wasserreinigungsstufe könnte öffentliche Haushalte in kommenden Jahren Milliarden kosten, Gutachten im Auftrag des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW, FAZ, S. 25

bis 23.45 Uhr:

- SLM Solutions sieht sich im Aufwind, Interview mit Finanzvorstand Uwe Bögershausen, BöZ, S. 13

- "Aktives Management überzeugt langfristig", Interview mit Standard Life Aberdeen Co-Vorstandschef Keith Skeoch, BöZ S. 2

bis 21.00 Uhr:

- Siemens könnte 2021 aus Elektroautomotoren-JV mit Valeo aussteigen, HB, S. 16

- Frankreich und Italien wollen ihre militärischen und zivilen Werften zusammenschliessen. Eine erste Vereinbarung soll am Mittwoch unterzeichnet werden, HB, S. 22

(AWP)