---------- AKTIEN ----------

DEUTSCHLAND: - GUT BEHAUPTET - Für den Dax zeichnet sich am Freitag ein impulsloser Start ab: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,07 Prozent höher auf 12 280 Punkte. Nach dem Rückschlag von seinem Neunmonatshoch bei 12 438 Punkten aus der Vorwoche kam der Dax vor dem G20-Gipfel an diesem Wochenende zuletzt kaum mehr vom Fleck. "Donald Trump und Xi Jinping werden am Wochenende über die zukünftige Richtung der Börsen entscheiden", unterstrich Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die Bedeutung des Treffens für die Anleger. "Es wird am Wochenende aber sicherlich keinen finalen Deal geben. Ein Waffenstillstand ohne neue Zölle und neue Eskalationsrunden wäre schon ein erster Erfolg." VW stehen zum Wochenschluss mit der Erstnotiz ihrer Lkw- und Bustochter Traton im Fokus.

USA: - GUT BEHAUPTET - Vor dem am Freitag beginnenden G20-Gipfel haben die Anleger an der Wall Street letztlich nur wenig Kaufbereitschaft gezeigt. Als Kursstütze erwies sich am Donnerstag immerhin ein Pressebericht, wonach sich die USA und China in ihrem Handelsstreit auf einen "vorläufigen Burgfrieden" geeinigt haben. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial gab nach einer zwischenzeitlich freundlicheren Entwicklung seine moderaten Gewinne wieder ab. Er schloss 0,04 Prozent tiefer bei 26 526,58 Punkten. Etwas besser behaupteten sich die anderen Indizes, die aber ebenfalls unter ihren Tageshochs blieben: Der marktbreite S&P 500 stieg um 0,38 Prozent auf 2924,92 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,39 Prozent auf 7657,05 Zähler.

ASIEN: - SCHWÄCHER - Die Anleger an den Börsen Asiens haben sich zum Wochenschluss zurückgehalten. Vor dem mit Blick auf den Fortgang des Handelsstreits zwischen den USA und China entscheidenden G20-Gipfel herrschte Vorsicht. In Festlandchina fiel der CSI 300 um mehr als ein halbes Prozent. Auch der Hang Seng in Honkkong gab nach. In Tokio sank der japanische Leitindex Nikkei 225 um ebenfalls ein halbes Prozent.

DAX              12.271,03   +0,21%
XDAX             12.292,32   +0,37%
EuroSTOXX 50      3.442,38   -0,02%
Stoxx50           3.157,64   -0,10%

DJIA             26.526,58   -0,04%
S&P 500           2.924,92   +0,38%
NASDAQ 100        7.657,04   +0,39%

---------- ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL ----------

RENTEN:

Bund-Future    172,73  +0,02%

DEVISEN:

Euro/USD   1,13626   -0,06%
USD/Yen    107,646   -0,15%
Euro/Yen   122,315   -0,20%

ROHÖL:

Brent  66,23    -0,32 USD
WTI    59,13    -0,30 USD

---------- UMSTUFUNGEN VON AKTIEN ----------

- HSBC NIMMT BEIERSDORF MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 122 EUR - HSBC NIMMT HENKEL MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 107 EUR - JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR SIEMENS GAMESA AUF 12 (11,50) EUR - 'UNDERWEIGHT' - LAMPE HEBT TELE COLUMBUS AUF 'KAUFEN' (HALTEN)

- GOLDMAN HEBT PROCTER & GAMBLE AUF 'BUY' (NEUTRAL) - ZIEL 125 (114) USD - BERENBERG SENKT ZIEL FÜR FEDEX AUF 175 (200) USD - 'HOLD'

- CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR H&M AUF 132 (120) SEK - 'UNDERPERFORM' - HSBC NIMMT L'OREAL MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 255 EUR - HSBC NIMMT RECKITT BENCKISER MIT 'BUY' WIEDER AUF - ZIEL 8000 PENCE - HSBC NIMMT UNILEVER NV MIT 'HOLD' WIEDER AUF - ZIEL 52 EUR - WDH/JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR H&M AUF 160 (140) SEK - 'HOLD'

---------- PRESSESCHAU ----------

bis 7.15 Uhr

- Arbeitsvermittler müssen mehr Erwerbslose betreuen, Rheinische Post - Presse: Verbände fordern Lobbyregister - 'Ungewöhnliche Allianz', Tagesspiegel - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellt der mittelständischen Wirtschaft Entlastungen in Aussicht, HB, S.8 - Remondis kann das Kartellamt nicht überzeugen - Weitere Zugeständnisse für die Übernahme des Recyclingsystems Grüner Punkt, FAZ, S.7 - Kaufhof: Standortschliessungen und Stellenstreichungen in der Logistik geplant / Verdi und Betriebsräte wollen "auf die Barrikaden gehen", Wiwo - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erwartet durch die Wasserstofftechnologie einen Wachstumsschub für Deutschland, Wiwo - Goldman Sachs-Chef David M. Solomon erwartet in 2020 keine grossen Finanzkrisen, Les Echos

bis 23.45 Uhr: - SPD-Strategiepapier mahnt CO2-Sektorziele an, BöZ, S. 8

bis 21.00 Uhr: - Aufsichtsrat berät über Zukunft von BMW-Chef Harald Krüger, HB, S. 1/6-7 - BMW verhängt Einstellungsstopp, HB, S. 1/6-7 - Thyssenkrupp holt sich Berater für Aufzugs-Börsengang, FAZ, S. 23 - Drittgrösster Augenoptiker Pro Optik steht zum Verkauf, FAZ, S. 20 - EnBW schaltet sein einziges Braunkohlekraftwerk ab - Block S im Kraftwerk Lippendorf bei Leipzig geht vom Netz, Leipziger Volkszeitung - Streit zwischen VW und anderen wichtigen Kunden bedroht die Rettung von Halberg Guss, HB, S. 18 - "Wir dürfen uns nicht wundern, wenn wir global verlieren", Voestalpine-Chef Wolfgang Eder übt harsche Kritik an der Industriepolitik aus Brüssel, HB, S. 21-21 - DIHK: Handel zwischen Deutschland und Iran bricht um 49 Prozent ein, Funke - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert "Neustart der Energiewende" und rechnet mit Altmaier und Merkel ab/will Klagerechte gegen Ausbau der Stromtrassen beschränken/"Wer grosse Autos fährt, der muss auch bereit sein für die Klimafolgen aufzukommen", FAZ, S. 1/4 - Dissens im Umwelt-Sachverständigenrat, Welt - "Deutschland hat viel Spielraum, um mehr zu tun", Gespräch mit IWF-Chefvolkswirtin Gita Gopinath, HB, S. 58 - Die Weltgemeinschaft muss sich auf Handel, Daten und Klima konzentrieren, Gastbeitrag von Japans Premierminister Shinzo Abe, HB, S. 72 - Ex-Chef der Wettbewerbskommission kritisiert Finanzierungsbedarf der Öffentlich-Rechtlichen, FAZ, S. 21

----------

---------- TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN ----------

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: Hornbach Holding  Q1-Zahlen

09:00 DEU: Börsengang der VW-Nutzfahrzeugsparte Traton Frankfurter Börse

09:00 CHE: Börsengang Aluflexpack AG Schweizer Börse

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

      DEU: Allianz  -  Treffen "Inside", München

      DEU: Global Fashion Group voraussichtliche Ende der Angebotsfrist

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: Industrieproduktion 05/19

01:50 JPN: BoJ Sitzungsprotokoll 19./20.6.19

08:00 DEU: Im- und Exportpreise 05/19

08:45 FRA: Privater Verbrauch 05/19

08:45 FRA: Verbraucherpreise 06/19 (vorläufig)

09:00 CHE: KOF Konjunkturbarometer

10:30 GBR: BIP Q1/19 (2. Veröffentlichung)

11:00 ITA: Verbraucherpreise 06/19 (vorläufig)

11:00 EUR: Verbraucherpreis 06/19 (vorab)

14:30 USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben (05/19)

15:45 USA: PMI Chicago 06/19

16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 06/19

SONSTIGE TERMINE

09:00 DEU: Tag des deutschen Familienunternehmens 2019, Berlin

      JPN: G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs, Osaka


   ----------

SONNTAG, DEN 30. JUNI 2019

TERMIN KONJUNKTUR

03:00 CHN: PMI Verarbeitendes Gewerbe und Dienste 06/19


   -----------

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

                                          Prognose        Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland
Einfuhrpreisindex
Mai
Monatsvergleich                            -0,1             +0,3
Jahresvergleich                            -0,2             +1,4

08.45 Uhr

Frankreich
Verbraucherpreise HVPI
Mai
Monatsvergleich                             0,0             +0,1
Jahresvergleich                            +1,1             +1,1

09.00 Uhr

Spanien
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Q1
Quartalsvergleich                          +0,7             +0,7
Jahresvergleich                            +2,4             +2,4

11.00 Uhr

Eurozone
Verbraucherpreise HVPI                     +1,2             +1,2
Juni
Kernrate                                   +1,0             +0,8

Italien
Verbraucherpreise HVPI
Mai
Monatsvergleich                            +0,1             +0,1
Jahresvergleich                            +0,7             +0,9

VEREINIGTES KÖNIGREICH

(Keine marktbewegenden Daten erwartet)

USA

14.30 Uhr

private Einkommen, Mai
Monatsvergleich                            +0,3             +0,5

Konsumausgaben, Mai                        +0,5             +0,3

PCE-Deflator, Mai
Jahresvergleich                            +1,5             +1,5
Kernrate                                   +1,5             +1,6

16.00 Uhr

Konsumlaune
Uni Michigan, Juni final                   97,9             97,9*
(in Pkt.)

----------

(AWP)