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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KURSGEWINNE - Der Dax dürfte nach Kursgewinnen an der Wall Street und in Asien am Mittwoch zunächst an seinen starken Wochenbeginn anknüpfen: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,3 Prozent höher auf 12 529 Punkte. In den ersten beiden Tagen der Woche gewann er fast 2 Prozent und konnte das technische Bild verbessern. Die Anleger freuten sich über die Haushaltseinigung in den USA und setzen zudem auf mehr Billiggeld von den Notenbanken. Nun scheint sich auch in den Verhandlungen im Handelsstreit zwischen den USA und China wieder etwas zu tun.

USA: - GUTE STIMMUNG - Gute Unternehmensberichte und neue Hoffnung im US-Handelsstreit mit China haben der Wall Street am Dienstag weiteren Rückenwind beschert. Der Dow Jones Industrial rückte am Ende um 0,65 Prozent auf 27 349,19 Punkte vor. Er begab sich so wieder auf Tuchfühlung zu seinem bisherigen Rekordstand aus der Vorwoche. In der Spitze fehlten ihm zu den 27 398 Punkten nur rund 30 Zähler.

ASIEN: - KURSGEWINNE - Positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Hoffnung auf Billiggeld der Notenbanken haben den Börsen in Asien am Mittwoch Auftrieb gegeben. In Japan ging es für den Nikkei 225 um 0,40 Prozent nach oben. In Hongkong stieg der Hang Seng um 0,66 Prozent, während der CSI 300 an Chinas Festlandbörsen zuletzt um 0,88 Prozent zulegte. US-Diplomaten sollen laut informierten Personen am Montag für Verhandlungen nach China reisen.

DAX              	     12.490,74	1,64%
XDAX            	     12.545,97	1,98%
EuroSTOXX 50		      3.532,87	1,23%
Stoxx50        		      3.224,47	1,04%

DJIA             	     27.349,19	0,65%
S&P 500        		      3.005,47	0,68%
NASDAQ 100  		      7.954,56	0,63%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		        173,83		0,01%

DEVISEN:

Euro/USD       		1,1145		-0,06%
USD/Yen             108,16		-0,07%
Euro/Yen       		120,54		-0,13%

ROHÖL:

Brent                          63,99         +0,16 USD
WTI                            56,97         +0,20 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Der japanische Autobauer Nissan will 10 000 Stellen weltweit streichen und damit doppelt soviel wie zuvor geplant, Kyodo News

- Die Bundesrepublik muss sich wohl erneut vor dem Europäischen Gerichtshof wegen zu hoher Nitratwerte im Grundwasser verantworten, Neue Osnabrücker Zeitung

- Die Deutsche Bahn setzt bei der Unkrautbekämpfung im Gleisbett weiter auf Glyphosat, Neue Osnabrücker Zeitung

- Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) beklagt einen schlechten Umgang mit Frauen in der Politik und fordert eine Frauenquote von 50 Prozent in seiner Partei, Interview, Rheinische Post

- Der US-Büroflächenvermieter WeWork plant seinen Börsengang bereits im September und damit früher als erwartet, WSJ

- Der Facebook-Chef Mark Zuckerberg muss persönlich bestätigen, dass das Unternehmen Schritte unternimmt, um die Privatsphäre der Verbraucher zu schützen, und zwar im Rahmen eines Vergleichs, der voraussichtlich am Mittwoch von der Bundesbehörde Federal Trade Commission (FTC) bekannt gegeben wird, WSJ

- Der tschechische Virenschutzanbieter Avast will global zulegen, insbesondere Asien ist im Visier von Unternehmenschef Ondrej Vlcek, Interview, Welt S. 12

- Der Berater des japanischen Premierminister Shinzo Abe, Koichi Hamada, sieht Handlungsbedarf bei der japanischen Zentralbank BOJ, falls die US-Notenbank Fed die Zinsen senkt, Nikkei

bis 23.45 Uhr:

- Minenkonzern Vale verklagt TÜV Süd wegen Dammbruch-Katastrophe in Brasilien, Welt, S. 10

- Europäische Wirtschaft fordert bessere Vorbereitungen auf No-Deal-Brexit, Funke

- Luftverkehrswirtschaft sieht "viel bessere Situation" im Luftverkehr als im Chaos-Sommer 2018 - Bundesregierung soll Milliarden-Einnahmen aus Luftverkehrssteuer in klimafreundliche Kraftstoffe investieren, Interview mit Klaus-Dieter Scheurle, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Funke

- Städte mit Diesel-Fahrverboten profitieren kaum von Luft-Förderprogramm, Funke

bis 21.00 Uhr:

- Cambridge-Professor Brendan Simms: "Ich halte einen ungeordneten Brexit für wahrscheinlich", Interview, HB, S. 7

- Commerzbank-Datenvorstand Kerem Tomak: "Ich glaube nicht an Algorithmen, die einen eigenen Charakter entwickeln und dann anstelle von Menschen Entscheidungen treffen", Interview, HB, S. 19

/jha/

(AWP)